Katholiken erinnern an Einzug Jesu in Jerusalem

München (dpa/lby) - Mit feierlichen Gottesdiensten und Prozessionen haben zahlreiche Katholiken in Bayern am Palmsonntag an den Einzug Jesu Christi in Jerusalem erinnert. Vor allem am Alpenrand trugen die Gläubigen mit buntem Papier oder Bändern geschmückte Palmbuschen mit sich.
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Ein Junge bei der Palmprozession am Palmsonntag. Foto: Tobias Hase
dpa Ein Junge bei der Palmprozession am Palmsonntag. Foto: Tobias Hase

München (dpa/lby) - Mit feierlichen Gottesdiensten und Prozessionen haben zahlreiche Katholiken in Bayern am Palmsonntag an den Einzug Jesus Christus Jesus Christus in Jerusalem erinnert. Vor allem am Alpenrand trugen die Gläubigen mit buntem Papier oder Bändern geschmückte Palmbuschen mit sich. Sie bestehen traditionell aus sieben verschiedenen Ästen und Zweigen, die um einen Stock gebunden werden.

Die Palmbuschen oder auch einfache Palmzweige werden bei den Gottesdiensten gesegnet und im Anschluss oft hinter die Kreuze oder Kruzifixe in den Wohnungen gesteckt. Wie das Erzbischöfliche Ordinariat München erläuterte, bilden sie dort den Spannungsbogen zwischen dem umjubelten Einzug Jesus Christus in Jerusalem und seinem Tod am Kreuz ab.

Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, betonte in seiner Predigt im Münchner Liebfrauendom, die mit dem Palmsonntag beginnende Karwoche solle gerade in diesen Zeiten von Umbruch und Krise ein Lernort für die Kirche sein. Die Geschichte der letzten Tage Jesus Christus habe "die Welt verändert und prägt sie bis heute, trotz allen Versagens der Kirche".

Marx betonte: "Kirche können wir nur sein und je neu werden, wenn wir mit Jesus Christus gehen und bei ihm bleiben; keine Kirche, die durch Verurteilungen von oben herab den Menschen begegnet, sondern eine Kirche, die einlädt, bei Jesus zu sein und Ihm zu begegnen."

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