Katastrophe entgangen: Busfahrer rast mit 40 Jugendlichen auf Laster

ERLANGEN/NÜRNBERG - Das ist nochmal gut ausgegangen: Auf der A3 übersah ein Busfahrer ein Stauende und raste in einen stehenden Sattelzug. An Bord hatte der Mann 40 Jugendliche - zum Glück wurde keiner von ihnen verletzt.
Glück im Unglück hatten am Mittwoch 40 Jugendliche bei einem Busunfall auf der Autobahn 3 nördlich von Nürnberg. Nach Angaben der Polizei erkannte der Fahrer einen am Stauende wartenden Sattelzug zu spät und fuhr auf diesen auf.
Zum Glück seien die 40 Jugendlichen und 7 Erwachsenen im Bus unverletzt geblieben, teilte die Polizei in Nürnberg mit. Sie hätten am Morgen mit einem Ersatzbus ihre Fahrt nach München fortsetzen können. Der Sachschaden belaufe sich auf rund 20 000 Euro.
Der Stau hatte sich wegen eines schweren Lastwagen-Unfalls am Autobahnkreuz Nürnberg-Nord gebildet. Dort war nach Polizeiangaben ein Kleintransporter zu knapp vor einem Wagen der Autobahnmeisterei auf die Autobahn aufgefahren. Dadurch zwang er das Fahrzeug und einen dahinter fahrenden Lastwagenfahrer zum abrupten Bremsen.
Der Fahrer eines nachfolgenden Transporters krachte trotz Vollbremsung auf den vor ihm fahrenden Lastwagen. Schließlich fuhr ein weiteres Fahrzeug in die Unfallstelle. Zwei Verkehrsteilnehmer wurden dabei leicht verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehr als 100 000 Euro.
dpa