Kardinal Marx: Froh, nicht Papst zu sein

München (dpa/lby) - Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Kardinal Reinhard Marx, ist froh, nicht Papst zu sein. "Gut, dass ich nicht an der Stelle sitze", sagte er am Dienstag im Münchner Presseclub.
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München (dpa/lby) - Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Kardinal Reinhard Marx, ist froh, nicht Papst zu sein. "Gut, dass ich nicht an der Stelle sitze", sagte er am Dienstag im Münchner Presseclub. "Da wäre ich wahrscheinlich ungeeignet dafür, weil ich dann schnell was will."

Papst Franziskus wolle möglichst viele auf einen vorsichtigen Reformprozess in der Kirche mitnehmen, sagte der Erzbischof von München und Freising. "Er will nicht einfach von oben nach unten durchregieren." Amtsmüdigkeit könne er bei dem Pontifex, den er nach eigenen Angaben "relativ oft" sieht, nicht erkennen. "Ich habe nicht den Eindruck, dass er schon abgeschlossen hat", sagte Marx. Franziskus arbeite den ganzen Tag. "Er ist so ein typischer Jesuit, wie man es nur denken kann."

Andere Kirchenleute als den Papst beneidet Marx allerdings nach eigenen Angaben schon ab und zu: Mönche und Nonnen. Die relative Ruhe eines Klosters wünsche er sich auch manchmal. Es gebe da eine gewisse "Sehnsucht bei den Turbulenzen, die ein Bischof erlebt".

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