Kardinal Marx bleibt Wirtschaftsrats-Chef im Vatikan

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx behält im Vatikan den Überblick über die Finanzen. Papst Franziskus hat den Erzbischof von München und Freising wieder zum Chef des 2014 gegründeten Wirtschaftsrates berufen, wie das Bistum am Donnerstag in München mitteilte.
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Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
dpa Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München/Rom - Der Münchner Kardinal Reinhard Marx behält im Vatikan den Überblick über die Finanzen. Papst Franziskus hat den Erzbischof von München und Freising wieder zum Chef des 2014 gegründeten Wirtschaftsrates berufen, wie das Bistum am Donnerstag in München mitteilte.

Erstmals sind den Angaben zufolge jetzt auch sechs Frauen in das fünfzehnköpfige Gremium eingezogen, darunter zwei aus Deutschland: die Düsseldorfer Juraprofessorin Charlotte Kreuter-Kirchhof und die Berliner Finanzspezialistin Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Marx leitet den Päpstlichen Rat für die wirtschaftlichen Angelegenheiten - so der offizielle Name - schon seit dessen Gründung im Jahr 2014. Der Rat hat die Aufgabe, die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls aufmerksam zu verfolgen und über die finanziellen Aktivitäten der Behörden der Römischen Kurie zu wachen.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing, gratulierte Marx zur Wiederberufung: "Seine Expertise ist in Rom und bei uns in der Bischofskonferenz unverzichtbar." Auch sei die erstmalige Benennung von Frauen als Beraterinnen im Wirtschaftsrat ein wichtiges Zeichen. "Drei Persönlichkeiten aus Deutschland werden so künftig die wirtschaftlichen Belange des Vatikans mit begleiten", sagte Bätzing laut DBK-Mitteilung. "Das ist eine Aufgabe."

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