Kapitäns-Patent für „Gold-Max“ Müller

Das Nürnberger Hockey–Ass Max Müller wurde von den Teamkameraden zum jüngsten Spielführer der Nationalmannschaft gewählt: „Eine große Ehre“. Auch Bundestrainer Markus Weise hält große Stücke auf den Olympiasieger: "Er besitzt Vorbildfunktion und Führungsqualitäten".
von  Abendzeitung
Jüngster Kapitän aller Zeiten: Max Müller (rechts).
Jüngster Kapitän aller Zeiten: Max Müller (rechts). © Wolfgang Zink

Das Nürnberger Hockey–Ass Max Müller wurde von den Teamkameraden zum jüngsten Spielführer der Nationalmannschaft gewählt: „Eine große Ehre“. Auch Bundestrainer Markus Weise hält große Stücke auf den Olympiasieger: "Er besitzt Vorbildfunktion und Führungsqualitäten".

BLOEMFONTEIN/NÜRNBERG 21 Jahre, 71 Länderspiele, Olympia-Sieger. So liest sich der beeindruckende Arbeitsnachweis von Nürnbergs Hockey-Ass Maximilian Müller.

Das 72. Länderspiel wird für den Studenten ein ganz besonderes sein: Als jüngster Kapitän, den die deutschen Hockey-Männer jemals hatten, führt Max heute seine Jungs beim Lehrgang in Südafrika zum Duell gegen Russland auf den Platz.

Von der Mannschaft zum Kapitän gemacht

Per Geheim-Wahl wurde der Abwehrchef vom NHTC von seinen Teamkameraden mit dem Amt des Mannschaftsführers gekürt. „Es ist eine große Ehre für mich, dass das Team dieses Vertrauen in mich setzt. Gerade in dieser Phase, in der wir viele junge Spieler in die Mannschaft integrieren“, so der stolze Nachfolger von Timo Weß, der seine internationale Karriere aus Studiengründen vorerst bis zum Herbst unterbrochen hat. Auch Bundestrainer Markus Weise kann „mit der Wahl der Mannschaft sehr gut leben. Max ist sicher ein sehr junger Kapitän, aber er hat eine unbestrittene Vorbildfunktion auf dem Platz und Führungsqualitäten, die er sicher auch noch ausbauen kann.“

Nächster "Siedler" im National-Dress

Seinen ersten Einsatz im Nationaltrikot hatte Tim Stulle beim 6:1-Erfolg über Gastgeber Südafrika. Nach Müller, Florian Woesch und Christopher Wesley, der aufgrund einer fiebrigen Erkältung daheim bleiben musste, ist Abwehr-Spieler Stulle bereits der vierte „Siedler“ aus dem Jahrgang 1987, der den Sprung ins A-Team geschafft hat.

Vor heimischem Publikum zu bewundern gibt’s die Nürnberger mit dem Bundesadler auf der Brust am 9./10. Mai. Sowohl die deutschen Männer als auch die Frauen schlagen dann ihre Zelte an der Siedlerstraße auf. Während sich Müllers Elf zwei Mal mit England misst, heißt der Gegner der Frauen Irland. M. Kolonic

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