Kampf gegen die Krise – mit 70.000 Neuheiten

In Nürnberg läuft seit Mittwoch die weltgrößte Spielwarenmesse.
von  Abendzeitung
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Illustration © Spielwarenmesse

In Nürnberg läuft seit Mittwoch die weltgrößte Spielwarenmesse.

NÜRNBERG Am Kind wird zuletzt gespart! Mit diesem Satz machte Ernst Kick, Chef der Nürnberger Spielwarenmesse, gute Stimmung. Denn die Zeiten sind schwierig für die Spielwarenindustrie.

Die Branche schwächelt, der Modelleisenbahn-Riese Märklin ist insolvent. In Deutschland geht das Geschäft mit Spielzeug schon seit längerer Zeit zurück, und jetzt hat die Krise auch die Exportmärkte in China und Osteuropa erreicht. Davon wurde gestern auf der Neuheitenschau zum Beginn der Spielwarenmesse aber nicht geredet.

Stattdessen trumpften die Hersteller auf. Denn an den Neuheiten hängt ihr Erfolg. Was in den nächsten 18 Monaten keine Käufer findet, fliegt aus dem Regal. Länger ist der Lebenszyklus von Spielzeug nicht, außer bei Klassikern wie Monopoly oder Barbie, die heuer 50 Jahre alt wird.

Rund 70.000 Neuheiten zeigen die knapp 2700 Aussteller in Nürnberg bis 10. Februar auf 160000 Quadratmetern Fläche. Insgesamt werden eine Million Produkte ausgestellt.

M. Reiner

Mehr über die Spielwarenmesse lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Donnerstag, 5. Februar.

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