Kaffee mit Schuss und Fondue-Spezialitäten

Oliver Rüttimann bietet am Weißen Turm viele Varianten der Schweizer Leckerei an
NÜRNBERG Was die Schweizer alles erfunden haben: nicht nur Hustenbonbons, sondern auch Schnaps, der einen husten lässt. Damit das nicht geschieht, kippen die findigen Bergbewohner einfach den Schnaps in den Kaffee und nennen das ganze „Kaffee Lutz“ – nach der Stadt Luzern. Woher das „t“ im Namen stammt, das weiß keiner. Noch nicht einmal die Schweizer. Vielleicht lag es am Schnaps. Husten muss dann jedenfalls auch niemand mehr, und es schmeckt sehr gut und passt außerdem zur kalten Jahreszeit.
Das hat sich auch der Nürnberger Exil-Schweizer Oliver Rüttimann gedacht und bietet dieses Jahr in seinem witzigen „Fonduehüüsli“ auf dem Mini-Weihnachtsmarkt neben dem Weißen Turm die berühmten Schweizer Trinkvariationen an.
Wer zudem noch Hunger hat, der kann sich dazu noch ein fantastisches Käse-Fondue „zum Mitnehmen“ gönnen – natürlich auch erfunden vom findigen Eidgenossen Rüttimann. Das Käse-Fondue zum Preis von 3,50 Euro wurde bereits im letzten Jahr auf dem Platz bei der Feuerzangenbowle der absolute Renner – ein Schweizer Kracher sozusagen. Ganz wichtig: Rüttimann lässt sich für sein Fondue ein original schweizerisches Fondue-Brot backen, das weder zu weich noch zu hart sein darf.
Eine weitere Überraschung bietet der Buden-Betreiber auch noch an: Das erste „Schoko-Fondue“ zum Mitnehmen! In einem extra angefertigten Halter gibt es für drei Euro die zugegebenermaßen nicht ganz kalorienarme Spezialität zusammen mit frischen Früchten, wie etwa Weintrauben, heiß serviert.
„Das schmeckt wirklich unheimlich lecker. Wir servieren wahlweise weiße oder zartbitter-Schokolade“, schwärmt Rüttimann. Möglich, dass auch das heuer wieder ein Schweizer Kracher wird...