Kätzchen sorgt für Vier-Stunden-Einsatz der Feuerwehr

Alles für die Katz?! Die FFW aus Au am Inn versuchte am Samstag ein junges Kätzchen, das in einem Regenablauf gefangen war, zu retten. Vergeblich! Was mit der jungen Katze passiert ist.
Au am Inn - Am Samstagabend wurde die FFW Au alarmiert, weil eine Katze in einem Regenabflussrohr gefangen war. Die Rettung gestaltete sich schwieriger als vermutet, da nicht sicher war in welchem der Rohre sich das Kätzchen befand. Vermutlich war ein junges Kätzchen in eine Dachrinne geklettert und danach über die Steigrinne in einen Schacht gefallen, der dann weiter irgendwo endet. Das ganze war im Landwirtschaftlichem Teil des Klosters in Au am Inn.
Zunächst wurde vermutet, dass das kleine Kätzchen gleich nach dem Schacht im Rohr sitzt, weil das gewinsle der Katze sehr laut zu hören war. Aber nachdem das Rohr frei gelegt wurde und ein Loch mittels Kreisschneiders und Stichsäge gemacht wurde, musste man feststellen, dass sich das Kätzchen da nicht befand.
Das zweite Rohr das sich gleich daneben befand wurde auch frei gelegt und angebohrt - aber auch da befand sich keine Katze. Nun versuchten die Floriansjünger beim unteren Schacht der ca. 20 Meter bergabwärts liegt das zweite Rohr zu finden und gruben erneut ein Loch und fanden auch das Rohr.
Dieses wurde wieder angebohrt und aufgeschnitten und das gewimmere des Kätzchen war wieder eindeutig zu hören, aber es konnte nicht genau gesagt werden, wo sich das Kätzchen befand. Schließlich wurde beschlossen den Einsatz nach vier Stunden abzubrechen. Die Löcher blieben alle offen, so dass die Katzenmutter Kontakt zu ihrem jungen aufbauen kann und es evt. retten kann.
Nach einem Telefonat mit der Schwester Oberin am heutigem Sonntag wird vermutet, dass das kleine Kätzchen von der Mutter gerettet wurde. Denn ein Katzengejammere aus dem Regenabflussrohr ist nicht mehr zu hören.