Kabine statt Kurve: Schmollender Boateng vor dem Abschied

Die euphorischen Jubelszenen mit dem DFB-Pokal in der Fankurve ließ Jérôme Boateng aus. Der Fußball-Weltmeister von 2014 verdrückte sich nach dem Endspielerfolg gegen RB Leipzig rasch in die Katakomben des Berliner Olympiastadions.
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Jerome Boateng vom FC Bayern München spielt den Ball. Foto: Matthias Balk/Archivbild
dpa Jerome Boateng vom FC Bayern München spielt den Ball. Foto: Matthias Balk/Archivbild

Berlin - Die euphorischen Jubelszenen mit dem DFB-Pokal in der Fankurve ließ Jérôme Boateng aus. Der Fußball-Weltmeister von 2014 verdrückte sich nach dem Endspielerfolg gegen RB Leipzig rasch in die Katakomben des Berliner Olympiastadion. Damit sandte er ein weiteres Signal, dass seine Zeit beim FC Bayern zu Ende geht. Innerlich hat er wohl bereits abgeschlossen. Schon die Meisterfeier der Kollegen vor einer Woche hatte er im Stadion kickenderweise mit seinen Töchtern am Rande miterlebt, bei der Party fehlte er anschließend entschuldigt.

Viel deutlicher, als es der in der Rückrunde nur noch als Ergänzungskraft berücksichtigte Innenverteidiger tat, kann man dem Arbeitgeber nicht mitteilen, dass man keine Lust mehr auf ihn hat. Den Eindruck vermittelten auch die TV-Bilder, die den 30-Jährigen mit verschränkten Armen und teilnahmsloser Miene auf der Bank zeigten.

Im vergangenen Sommer wäre Boateng fast bei Paris Saint-Germain gelandet. Er blieb dann aber auf Wunsch von Trainer Niko Kovac doch ein weiteres Jahr beim deutschen Rekordchampion. Jetzt muss eine Lösung gefunden werden, wie und wo es für den noch bis 2021 an die Münchner gebundenen Boateng weitergeht. Wenn ein Topclub aus dem Ausland in diesem Sommer genügend Geld offeriert, ist die Zeit des Ex-Nationalspielers nach acht Jahren beim FC Bayern vorbei.

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