Juri Judt, Nürnbergs Universal-Reservist

Auf vier Positionen einsetzbar, aber: „Seine Vielseitigkeit ist auch ein bisschen Fluch“
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Juri Judt, der Mann für alle Fälle. „Er ist der perfekte Mannschaftsspieler“, sagt Trainer Oenning.
bayernpress Juri Judt, der Mann für alle Fälle. „Er ist der perfekte Mannschaftsspieler“, sagt Trainer Oenning.

Auf vier Positionen einsetzbar, aber: „Seine Vielseitigkeit ist auch ein bisschen Fluch“

NÜRNBERG Er ist der große Schweiger im Team, Temperamentsausbrüche sind bei ihm höchst selten, aber er ist für den Trainer unersetzlich: der 22-jährige Juri Judt – Michael Oennings Allround-Reservist.

Zwei Belege aus der jüngsten Zeit: Beim 2:0 gegen Koblenz nach 37 Minuten ausgewechselt (für ihn kam Mike Frantz), in Oberhausen beim 3:0-Erfolg nach 72 Minuten für Peer Kluge eingewechselt.

Oenning: "Juri ist der perfekte Mannschaftsspieler"

15 Einsätze in dieser Saison, davon vier über 90 Minuten, sieben Aus-, vier Einwechslungen, der Familienvater (Töchterchen Alina ist knapp vier Monate alt) ist der Mann für alle Fälle. „Er ist der perfekte Mannschaftsspieler. Er ist sich für nichts zu schade und gibt immer alles“, weiß Oenning um Juris Wert für die Mannschaft. Auf jedem Fall ist er der Richtige, wenn es gilt, in der Defensive mit einem soliden Tackling für Ordnung zu sorgen.

Dagegen ist die Rechtsaußenposition nicht sein Ding, aber die von Stefan Reinartz hervorragend interpretierte Sechser-Position sein Lieblingsspielplatz. Derzeit steht er aber auch als Ersatz für Pascal Bieler auf der linken Außenverteidiger-Position auf Abruf bereit, sollte der Ex-Berliner das Nervenflattern bekommen.

„Ich bin mit Juri sehr zufrieden“ lobt Oenning den Ex-Fürther, „seine Vielseitigkeit ist ein bisschen ein Fluch für ihn. Wenn wir offensiver zu Werke gehen wollen, dann ist er nicht immer erste Wahl.“

Judt: "Ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt“

Zu Saisonbeginn war er vom Erzrivalen Greuther Fürth zum Club gewechselt Judt, der seine Entscheidung bislang „keine Minute bereut hat“, gekommen. Als der ablösefreie Wechsel feststand, ließ ihn Ex-Trainer Bruno Labbadia links liegen, was Judt noch heute beschäftigt: „Das war keine schöne Sache, das hat mir weh getan.“

Um so mehr freut ihn das Lob von Oenning. Judt: „Ich Freude mich drüber.“ Dass er des Trainers bester Teilzeit-Arbeiter ist, akzeptiert er ohne Murren, dass er oft unterschiedlich eingesetzt wird, stört ihn nicht: „Ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt.“ Auch gegen St. Pauli sitzt der Allrounder zunächst auf der Bank, aber Judts Zielsetzung für den Sonntag und die nächsten Wochen ist klar: „Drei Punkte gegen St.Pauli, denn wir haben ein klares Ziel, den Aufstieg.“ M.H.

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