Julian ist der König der Fürther Freiheit
Gnadenlos Grand Prix: Über 5.000 Zuschauer wählten 19-Jährigen zum Sieger. Nur DSDS- Finalist Martin Stosch enttäuschte
FÜRTH „Das Gesamtpaket muss stimmen“, weiß TV-Spaßvogel Marcel Gasde – und meint damit den diesjährigen Gewinner des „Gnadenlos Grand Prix“. Der Höhepunkt des Fürth-Festivals lockte auch heuer rund 5.000 begeisterte Zuschauer auf die Freiheit.
Und die kürten den 19-jährigen Julian Pecher zum Sieger. „Als der Bub mit seiner Gitarre auf die Bühne kam, haben die Mädels schon geschrien“, so Gasde, als Fürther Comödie-Geschäftsführer Organisator des Spektakels. Der Schüler siegte mit dem melancholischen Song „Me and my Guitar“, dem belgischen Beitrag des diesjährigen Eurovision Song Contest. Anleihen an diesem machte auch die jüngste Teilnehmerin des Feldes, die achtjährige Jasmin, die mit einer frechen Version von Lenas Siegertitel „Satellite“ immerhin ins Finale kam.
Mischung zwischen Freaks und Talenten
Freilich gab’s auch passend zum Motto einige verheerende Auftritte: „Das Schöne ist die Mischung aus Freaks und Talenten, die’s wirklich drauf haben.“ Zu ersteren gehörten Dixie-Karin und Stammgast Dorothy Spencer, die als Lady Gaga auftrat. Für beide gab’s vom Publikum die rote Karte – und Moderator Volker Heißmann musste den Auftritt abbrechen.
Außer Konkurrenz durfte Martin Stosch auftreten – der Landshuter stand vor drei Jahren immerhin im Finale der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“. „Von dem wird man wahrscheinlich nichts mehr hören“, urteilte sogar Gasde über die Leistung des vermeintlichen Profis. Von Julian dagegen dürfte demnächst durchaus öfter die Rede sein!
kes/aha