Judenwitze „nicht entschuldbar“

  Würzburger Bischof droht den Teilnehmern eines Priesterseminars mit Konsequenzen  
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Das Würzburger Priesterseminar: mehreren Teilnehmern wird vorgeworfen, sich an rechtsradikalen Umtrieben beteiligt zu haben.
dpa Das Würzburger Priesterseminar: mehreren Teilnehmern wird vorgeworfen, sich an rechtsradikalen Umtrieben beteiligt zu haben.

 

 

Würzburger Bischof droht den Teilnehmern eines Priesterseminars mit Konsequenzen

Würzburg Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann hat Judenwitze von Studenten des Würzburger Priesterseminars als „nicht entschuldbar“ bezeichnet. Die Seminaristen hätten einen solchen Witz zugegeben, erklärte Hofmann: „Ebenso stimmt es, dass ein Seminarist das Konzert der Band Frei.Wild besucht hat, ohne die Hausleitung über die Problematik dieser Gruppe zu informieren.“ Das Bistum werde eine externe Kommission einsetzen, die die Details der Vorwürfe prüfen soll. Je nach Ergebnis würden die Bischöfe in Würzburg und Bamberg „gegebenenfalls Konsequenzen ziehen“. Am Mittwoch waren Vorwürfe bekannt geworden, dass Studenten des Priesterseminars auch rechtsradikale Musik gespielt und an Nazirituale angelehnte Zeremonien gefeiert haben sollen (AZ berichtete). Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, äußerte erhebliche Zweifel an der Eignung der angehenden Priester. „Sollten sich diese Vorgänge so bewahrheiten, dann erschüttert mich das“, sagte der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Würzburg. „Priester unterrichten oft Kinder. Und wenn das das vertretene Meinungsbild ist, dann mache ich mir große Sorgen.“

 

 

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