Jubel in Salzburg für Milo Raus Doku-Theater "Everywoman"

Die Uraufführung von Milo Raus dokumentarischem Theater "Everywoman" ist am Mittwochabend bei den Salzburger Festspielen gefeiert worden. Im Mittelpunkt der Aufführung in der Spielstätte namens Szene Salzburg stand Helga Bedau, eine unheilbar an Krebs erkrankte "Jederfrau", die sich dazu bereit erklärt hat, in dem Stück über ihr Leben und ihren nahen Tod zu sprechen.
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Um Abstand zu gewähren ist jeder zweite Sitzplatz im Landestheater Salzburg mit einem Gurt gesperrt. Foto: Barbara Gindl/APA/dpa/Archivbild
dpa Um Abstand zu gewähren ist jeder zweite Sitzplatz im Landestheater Salzburg mit einem Gurt gesperrt. Foto: Barbara Gindl/APA/dpa/Archivbild

Salzburg - Die Uraufführung von Milo Raus dokumentarischem Theater "Everywoman" ist am Mittwochabend bei den Salzburger Festspielen gefeiert worden. Im Mittelpunkt der Aufführung in der Spielstätte namens Szene Salzburg stand Helga Bedau, eine unheilbar an Krebs erkrankte "Jederfrau", die sich dazu bereit erklärt hat, in dem Stück über ihr Leben und ihren nahen Tod zu sprechen. Sie war während der Aufführung auf einer Videoleinwand zu sehen, nahm aber zum Schluss auch persönlich die Ovationen entgegen.

Die auch aus "Tatort"-Krimis und Filmen bekannte Schweizer Schauspielerin Ursina Lardi (49), die in Berlin lebt, war Helga Bedaus (reale) Bühnenpartnerin. Sie kommunizierte mit der Leinwandfigur, berichtete aber auch aus ihrem eigenen Leben und reflektierte über das Sterben und den Tod.

Eingewoben in den halbvirtuellen Ablauf waren auch Zitate sowie die Bankettszene des Festpieldauerbrenners "Jedermann", bei der erstmals der Tod in das Leben des "reichen Mannes" tritt.

"Everywoman" war die letzte Premiere der diesjährigen, wegen der Corona-Pandemie verkürzten und modifizierten Salzburger Festspiele, die vor 100 Jahren gegründet wurden.

Das Stück ist noch an diesem Donnerstag (20.8.) sowie am Samstag und Sonntag (22. und 23.8.) und am 27. und 28. August zu sehen.

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