Jazz-Sängerin Marina Trost: Bayerin (43) im Pazifik vermisst
Ihre Leidenschaften sind Jazz und das Tauchen – doch nun ist die ausgebildete Sängerin Marina Trost (43), gebürtig aus Osterhofen im Landkreis Deggendorf, bei einem Tauchgang vor der Küste Euas verschwunden. Was ist ihr zugestoßen?
Wie die "Passauer Neue Presse" berichtet, war Trost in der Südsee unterwegs, um dort für den Dokumentarfilm "Ama'ara – The Song of the Whales" Walgeräusche aufzunehmen. Es sollte eine meditative Dokumentation über das magische "Singen" der Tiere werden. Wie auf der Seite des Projekts steht, reiste die Protagonistin dafür nach Hawaii und Tonga, um dort Buckelwale zu erleben.
Bergungskräfte finden Tauchausrüstung
Zusammen mit einer Filmcrew ging sie Mitte August auf Tauchgang. Doch die 43-Jährige kam nicht zurück zum Boot. Ihre Crew aus München – sie selbst wohnt mittlerweile auch dort – forderte umgehend Hilfe an. Bislang fehlt jedoch jede Spur von der Frau. Wie die "Bild" berichtet, sollen in der Tiefe eine Flosse und ein Bleigürtel gefunden worden sein.
Selbst ihre Mutter (81) spürt, dass es nur wenig Hoffnung gibt. Wie sie ihrer niederbayerischen Heimatzeitung vor wenigen Tagen sagte, vermutet sie, dass ihre Tochter von der Strömung mitgerissen worden sein könnte.
Eua ist ein Teil der Inselgruppe Tongatapu im Südpazifik und gehört zum Königreich Tonga. Die Mini-Insel ist nur knapp 20 Kilometer lang, es gibt dort 15 Dörfer.
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