Japan-Manager versprechen Millionen-Investitionen

Die Firma Dowa aus Tokio will ihre Europa-Zentrale in Nürnberg ausbauen. Ein Grund: Alle wichtigen Kunden sind in der Nähe
von  Abendzeitung
Händeschütteln im historischen Rathaussaal (v. l.): Die Dowa-Manager Kiyotaka Notomi, Masao Yamada und Hideaki Kobayashi mit Wirtschaftsreferent Roland Fleck.
Händeschütteln im historischen Rathaussaal (v. l.): Die Dowa-Manager Kiyotaka Notomi, Masao Yamada und Hideaki Kobayashi mit Wirtschaftsreferent Roland Fleck. © bayernpress.com

Die Firma Dowa aus Tokio will ihre Europa-Zentrale in Nürnberg ausbauen. Ein Grund: Alle wichtigen Kunden sind in der Nähe

NÜRNBERG So einem Gast schenkt der Wirtschafts-Referent schon mal selbst den Tee ein: Roland Fleck (CSU) führte am Montag Gespräche mit Masao Yamada, dem Chef des japanischen Elektronik-Konzerns Dowa. Hintergrund: Die Tokioter Firma (4730 Mitarbeiter) will ihre Europa-Zentrale an der Ostendstraße ausbauen. Und verspricht dafür Millionen-Investitionen...

Nach Jahrzehnten, in denen sich das 1937 gegründete Unternehmen auf Asien beschränkt hatte, wollen die Japaner nun den europäischen und den US-Markt erobern. Als Lieferant von Halbleiter-Produkten hat Dowa vor allem die Autobauer, aber auch die Elektronik-Industrie im Visier. Und von Nürnberg aus können die Dowa-Manager schnell alle wichtigen Hersteller erreichen: BMW in München, Regensburg und Leipzig, Audi in Ingolstadt, Mercedes und Porsche in Stuttgart, VW in Chemnitz, Skoda in Prag. Außerdem im Raum Nürnberg ansässig: Siemens-Verkehrstechnik oder Conti-Temic.

Einen Produktions-Standort, der der Region viele zusätzliche Jobs bescheren könnte, kann sich Yamado auch vorstellen: „Das hängt davon ab, wie sich der Markt für uns hier entwickelt.“ venne

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