Jäger-Nachwuchs fordert Rücktritt des Verbandspräsidenten

Feldkirchen (dpa/lby) - Die Nachwuchsvereinigung des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), die Jungen Jäger, hat den Präsidenten zum Rücktritt aufgefordert. BJV-Chef Jürgen Vocke ist wegen Veruntreuung von Verbandsgeldern angezeigt worden.
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BJV-Chef Jürgen Vocke. Foto: Daniel Karmann/Archivbild
dpa BJV-Chef Jürgen Vocke. Foto: Daniel Karmann/Archivbild

Feldkirchen (dpa/lby) - Die Nachwuchsvereinigung des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), die Jungen Jäger, hat den Präsidenten zum Rücktritt aufgefordert. BJV-Chef Jürgen Vocke ist wegen Veruntreuung von Verbandsgeldern angezeigt worden. Wegen der nun bekannt gewordenen Finanzpraktiken des ehrenamtlichen Präsidenten - sowie gegebenenfalls anderer amtierender oder ehemaliger Mitglieder des Präsidiums und der Geschäftsführung - appellierten die Jungen Jäger an die Betroffenen, "längst überfällige Konsequenzen zu ziehen". Es gehe nicht nur um den Ruf des Verbandes, sondern auch um den des Jägerstandes. "Bereiten Sie durch Ihren Rücktritt den Weg für eine lückenlose Aufarbeitung sowie einen unbelasteten Neustart", schrieben die Jungen Jäger in einem am Donnerstag verbreiteten offenen Brief.

Vocke wurde von einem BJV-Mitglied wegen Untreue und Unterschlagung angezeigt. Laut Staatsanwaltschaft München I geht es um private Auslagen, Vockes Dienstwagen und die Beschäftigung seiner Tochter bei einem mit dem BJV verbundenen Unternehmen. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe kann der 76-Jährige nicht nachvollziehen, wie er sagte. "Ich wüsste nicht, was ich Verbandsschädigendes getan haben soll." Auch Vorwürfe der Schatzmeisterin, dass er ihr untersagt habe, einen Beschluss zu Aufwandsentschädigungen umzusetzen, wies Vocke zurück.

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