Ist der Feuerteufel endlich gefasst?

Unheimliche Serie in Würzburg: Am Montag brannte es wieder – und es gab eine Festnahme...

WÜRZBURG Über Wochen hat er Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Ein unheimlicher Feuerteufel legte Brände in Kellern von Mehrfamilienhäusern in Würzburg. Wie durch ein Wunder gab es keine Toten – allerdings 14 Verletzte. Der Schaden: weit über 100.000 Euro. Am Montag brannte es wieder! Kurz darauf nahm die Würzburger Polizei einen Verdächtigen fest. Ist damit die Serie beendet?

Sieben Menschen konnten sich in Sicherheit bringen, als es gestern früh um 5.20 Uhr in einem Mehrfamilienhaus am Blöhlein brannte. Ein Bewohner hat den giftigen Rauch bemerkt, der sich im Haus ausgebreitet hatte.

Die Feuerwehr rückte mit über 30 Mann an und brachte die Bewohner, fünf Erwachsene und zwei Kinder, ins Freie. Alle Personen blieben unverletzt. Vorsorglich waren jedoch zwei Notärzte sowie zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Der Brand selbst war schnell unter Kontrolle.

Wie schon bei vorhergehenden Brandstiftungen in Würzburger Wohnhäusern hatte der Täter auch diesmal durch eine unverschlossene Haustür das Anwesen betreten und anschließend im Keller leicht entflammbares Material angezündet. „Diesmal allerdings hat die Kripo Würzburg im Rahmen der Fahndung einen Tatverdächtigen festgenommen“, teilte Polizeisprecher Michael Dencinger mit.

Ein Zusammenhang mit der bekannten Brandserie in der Innenstadt wird derzeit geprüft, die Ermittlungen dauern noch an. Nähere Infos zu dem 37-jährigen Festgenommenen gab es nicht. au