Irre! Dieser Automat spuckt pures Gold aus

„Gold to go“ in der Theresienstraße: Gegen Bares gibt’s Edelmetall – die Preise sind hoch wie nie
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Was bislang Scheichs aus Abu Dhabi vorbehalten war, können jetzt auch die Nürnberger: Gold aus dem Automaten ziehen.
abendzeitung Was bislang Scheichs aus Abu Dhabi vorbehalten war, können jetzt auch die Nürnberger: Gold aus dem Automaten ziehen.

„Gold to go“ in der Theresienstraße: Gegen Bares gibt’s Edelmetall – die Preise sind hoch wie nie

NÜRNBERG „Coffee to go“, „Suppe to go“, „Schäufele to go“: In unserer schnelllebigen Zeit gibt es fast nichts Essbares, was nicht auch zum Mitnehmen angeboten würde – und ab sofort auch etwas, an dem man sich eher die Zähne ausbeißt, und das so gar nicht schnelllebig ist. Im Nürnberger Fonds-Zentrum in der Theresienstraße 26 wird am Donnerstag Nürnbergs erster Gold-Automat eingeweiht. Gegen Bares oder via Kreditkarte können sich Edelmetall-Freunde Barren bis zu einem Kilogramm oder Goldmünzen aus der Kiste lassen!

Am vergangenen Donnerstag nahmen in Madrid und Mailand die ersten europäischen „Gold to go“-Automaten den Betrieb auf, bislang war das weltweit einzige Exemplar in Abu Dhabi zu finden. Gerade in Zeiten der Krise und ihrer Nachwehen erfreut sich das Edelmetall großer Nachfrage, so dass auch die Leitung des Nürnberger Fonds-Zentrums vom Konzept nachhaltig überzeugt war: „So einfach war es für Privatpersonen noch nie, an eine so zuverlässige Geldanlage zu kommen“, meint Geschäftführer Tim Geisler. Aus dem Automaten erhalten die Käufer 24-karätiges Gold mit Zertifikat, das die Echtheit garantiert. Der Echtzeit-Preis wird im Zehn-Minuten-Takt ermittelt. Wenn ein Kunde wider Erwarten nicht zufrieden ist, kann er das Edelmetall binnen zehn Tagen zum aktuellen Marktpreis zurück geben.

Dessen beispielloser Höhenflug sorgt übrigens an den Finanzmärkten derzeit weiter für Furore. In den letzten zwei Wochen eilte das gelbe Edelmetall von Rekord zu Rekord. Nachdem der Preis zu Wochenbeginn die Marke von 1300 US-Dollar geknackt hatte, kostete die Feinunze (31,1 Gramm) gestern mit 1313,20 Dollar so viel wie noch nie. Experten sehen kein Ende angesichts steigender Rohstoffkosten, Schuldenkrise und niedriger Zinsen. Steffen Windschall

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