Ins Klanguniversum und darüber hinaus

Der Saxophonist Steffen Schorn kommt mit Wunschbesetzung in die Tafelhalle
Benjamin Jungert |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Große Klappen: Der Nürnberger Jazz-Professor Steffen Schorn ist Spezialist für Tieftöner – im Bild ein Bass-Saxophon.
Veranstalter Große Klappen: Der Nürnberger Jazz-Professor Steffen Schorn ist Spezialist für Tieftöner – im Bild ein Bass-Saxophon.

NÜRNBERG Wer über 60 Länder besucht hat, für den ist das Universum der nächste logische Schritt in der Reiseplanung: Die ungeahnten Möglichkeiten des Klanguniversums bringt Steffen Schorn, Jazzprofessor in Nürnberg und Spezialist für Tieftöner, am kommenden Montag mit seinem „Universe of Possibilities“ in der Tafelhalle zum schwingen (20 Uhr, Karten: 0911/2314000). Das neue Programm ist mit „Down to Earth“ betitelt – für die notwendige Erdung des Ensembles sorgen langjährige Begleiter wie Claudio Puntin (Bassklarinette), Michael Heupel (Jazzflöte) und Roger Hanschel (Saxophon). Mit dem Nürnberger Johannes Billich (Piano und Percussion) ist auch der Metropolregion ein Platz im Universum gesichert.


Schorns Wunschbesetzung ist sicher ein Höhepunkt seiner stets verfeinerten Suche nach Neuem und dem Wechselspiel zwischen Rhythmik und Melodik. Etwas mehr durfte es für Steffen Schorn, Jahrgang 1967, schon immer sein: Etwa die großbesetzte Jazzoper „Cosmopolitan Greetings“ Anfang der Neunziger, als Schorn gerade 25 war. Wenige Jahre zuvor kommt es zur entscheidenden Begegnung mit dem Schweizer Claudio Puntin. Zusammen mit ihm besucht er den brasilianischen Multiinstrumentalisten Hermeto Pascoal (spielte u.a. mit Miles Davis) und lässt sich von dessen universaler Musikauffassung tief prägen.


Seitdem spielte Schorn in sämtlichen großen deutschen Big Bands, ist immer noch im Schorn-Puntin-Duo und der Kölner Saxophon Mafia unterwegs und heimste 2009 den WDR-Jazzpreis ein. Das aktuelle Programm – mit einem singenden und reimenden (!) Schorn – ist ein dringender Tipp, nicht nur für Jazz-Aficionados.Benjamin Jungert

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.