Inhaftierung entgangen: Drogendealer springt aus dem Fenster

Die Beamten haben ihn einen Moment unbeaufsichtigt gelassen, schon nutzte der Drogendealer die Gelegenheit beim Schopf: In Aschaffenburg sprang ein Krimineller aus dem Fenster und ist seitdem verschwunden.
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ASCHAFFENBURG - Die Beamten haben ihn einen Moment unbeaufsichtigt gelassen, schon nutzte der Drogendealer die Gelegenheit beim Schopf: In Aschaffenburg sprang ein Krimineller aus dem Fenster und ist seitdem verschwunden.

Mit einem Sprung aus dem zweiten Stock des Amtsgerichts in Aschaffenburg ist ein Drogenhändler am Montag seiner Inhaftierung entgangen. Der 34-Jährige habe einen Moment unbeaufsichtigt in einem Zimmer im Justizgebäude auf die Eröffnung eines Haftbefehls gewartet, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Dienstag mit.

Dabei habe er ein versehentlich nicht abgeschlossenes Fenster öffnen können und sich durch den nur 28 Zentimeter breiten Seitenflügel gedrängt. Er sei dann fünf Meter tief in ein Gebüsch gesprungen. Weil er die Landung offensichtlich unverletzt überstanden habe, sei er zu Fuß geflüchtet.

Trotz einer Großfahndung fehlt den Angaben zufolge von dem 34-Jährigen bisher jede Spur. Der Mann ist 1,66 Meter groß, 60 Kilogramm schwer und von schmächtiger, sportlicher Statur. Er hat kurzes braunes Haare und auffällig abstehende Ohren. Der Deutschrusse spricht Deutsch mit Akzent. Wer den Flüchtigen erkennt, solle nicht selbst tätig werden, sondern über den Notruf 110 die Polizei verständigen. Der 34-Jährige ist in der Vergangenheit auch durch Gewaltdelikte aufgefallen.

dapd

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