In letzter Minute: Bergwacht rettet Münchner

PIDING - Hätte der Münchner, der sich am Pidinger Klettersteig verstiegen hatte, den Notruf später abgesetzt, wäre seinen Rettung höchst ungewiß gewesen. Beim letzten Tageslicht wurde er von der Bergwacht ins Tal gebracht.
Das Wetterleuchten kündigte schon vom heraufziehenden Gewitter, da fand die Bergwacht den in Not geratenen Münchner. Der 58-Jährige war am Freitag auf dem Pidinger Klettersteig unterwegs. Gegen Abend wollte er die Wand über den Notausstieg verlassen. Doch er fand im freien Gelände nicht den richtigen Weg und geriet in Bergnot. Per Handy setzte er um 17.45 Uhr einen Notruf ab.
Sofort brachen die Einsatzkräfte der Reichenhaller Bergwacht auf. Sie stiegen über den Normalweg in Richtung Notausstieg. Zufällige waren Mitglieder der Bergwacht Teisendorf-Anger und Inzell zu der Zeit am Staufen unterwegs. Sie kamen ihren Reichenhaller Kollegen zu Hilfe. Um 19 Uhr fanden sie schließlich den Münchner. Der Mann war unverletzt. Beim letzten Tagenslicht begleiteten die Rettungskräfte den Mann zurück ins Tal, wärend die ersten Blitze am Himmel leuchteten. Die Rettungsaktion dauerte zweieinhalb Stunden.
az