In Fürth entsteht Frankens neueste Kirche
Die Gemeinde sitzt ringförmig im Kreis und ein großes rundes Loch in der Decke über dem Altar sorgt für direkten Blickkontakt zum Himmel
FÜRTH Woanders werden Kirchen geschlossen oder verkleinert, doch im Fürther Südstadtpark, einem expandierendem Viertel, entsteht ein neues Gotteshaus: Der Rundbau mit dem eckigen Turm der evangelisch-lutherischen Kirche Maria Magdalena gilt mit 560000 Euro an Baukosten als günstigster Sakral-Neubau Bayerns.
Das Gebäude entsteht an der Ecke Fronmüller-/Liesl-Kießling-Straße, soll junge Familien und alte Leute aus dem angeschlossenen Seniorenpflegeheim zusammenbringen sowie eine gesonderte Kapelle in dem Heim ersparen. Der weithin sichtbare, Akzente setzende Betonbau wurde vom Architektenbüro Hilpert und Kretschy mit vielen interessanten Details entworfen: So sitzt die Gemeinde ringförmig im Kreis, ein großes rundes Loch in der Decke über dem Altar soll den direkten Blick zum Himmel freigeben. Solnhofner Platten und Eichenparkett sollen eine warme Atmosphäre vermitteln. Auch ansparsamen Energieverbrauch ist gedacht durch moderne Beleuchtungstechnik und eine Niedrigtemperaturheizung.
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