In der Todesanzeige jubelt Christian ein letztes Mal!

Christian Buchwald aus Pinzberg starb an seinem 39. Geburtstag. Für seine letzte Reise haben die Freunde dem leidenschaftlichen Cluberer ein Trikot seines FCN mitgegeben
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Bei den Club-Spielen war Christian (links.) am glücklichsten: Hier beim Auswärtsspiel in Frankfurt mit Freund Tobias.
privat Bei den Club-Spielen war Christian (links.) am glücklichsten: Hier beim Auswärtsspiel in Frankfurt mit Freund Tobias.

Christian Buchwald aus Pinzberg starb an seinem 39. Geburtstag. Für seine letzte Reise haben die Freunde dem leidenschaftlichen Cluberer ein Trikot seines FCN mitgegeben

PINZBERG „Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.“ Bis es so weit ist, bis die Tränen trocknen, wird aber noch einige Zeit vergehen. Zu tief sitzt bei Freunden und Angehörigen die Trauer um den Mann, dem dieser Satz in der Todesanzeige gewidmet ist: Chrstian Buchwald aus Pinzberg (bei Forchheim) starb am Silvesterabend. Es war sein 39. Geburtstag.

Der letzte Gruß, eine Traueranzeige mit Foto, zeigt Christian, wie ihn seine Familie, die Siemens-Kollegen, seine Freunde, die Sportkameraden vom DJK Pinsberg, die Männer von der Freiwilligen Feuerwehr und vor allem die Club-Fans vom Block 13 in Erinnerung behalten werden: als fröhlichen Zeitgenossen und leidenschaftlichen Cluberer, der im Stadion den Aufstieg seines FCN bejubelt.

Ausgerechnet seinen Geburtstag, der wie immer ein neues Jahr einläutete, sollte Christian nicht überleben. Dabei hatte der Tag so schön angefangen. Mit einem Weißwurstfrühstück: Christian hatte all seine Kumpels eingeladen. Am Abend dann wollte Christian mit seinem Bruder und einem Freund gemeinsam ins benachbarte Pinzberg. Auf dem Weg kippte Christian einfach um.

Alle Wiederbelebungsmaßnahmen scheiterten. Als der Notarzt eintraf, war Christian tot. „Im Frühjahr hatte er eine Grippe verschleppt“, erinnert sich Klaus Zametzer, Kommandant der Feuerwehr, wo Buchwald Vize und Gruppenführer war. Aus der Grippe folgte eine Herzmuskelentzündung, schließlich der Infarkt. Als klar war, dass Christian tot ist, verbreitete sich die schreckliche Nachricht wie ein Lauffeuer in dem 2000-Seelen-Ort: „In Pinzberg war Silvester vorbei“, sagt Zametzer.

An seinem Geburts- und Todestag trug Christian ein Trikot seines geliebten Club. Die Freunde haben es ihm auch auf seine letzte Reise mitgegeben.sw/StW

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