In Bayerns Wäldern brannten 2018 größere Flächen

München (dpa/lby) - In Bayerns Wäldern haben im vergangenen Jahr deutlich größere Flächen gebrannt als in den vergangenen Jahren. Insgesamt brannten mehr als 110 Hektar Wald, wie aus der Waldbrandstatistik 2018 der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hervorgeht.
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Ein Blick auf einen Einsatzwagen der Feuerwehr. (Archivbild)
Hauke-Christian Dittrich/dpa Ein Blick auf einen Einsatzwagen der Feuerwehr. (Archivbild)

München (dpa/lby) - In Bayerns Wäldern haben im vergangenen Jahr deutlich größere Flächen gebrannt als in den vergangenen Jahren. Insgesamt brannten mehr als 110 Hektar Wald, wie aus der Waldbrandstatistik 2018 der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hervorgeht. Die größten Brände betrafen dabei Bundeswald, also Wald, für den der Bund zuständig ist. In Bayern macht er etwa zwei Prozent der Waldfläche aus und befindet sich hauptsächlich auf Übungsplätzen der Bundeswehr. Im Wald in Hand des Freistaates oder privater Eigentümer brannten knapp 17 Hektar. In keinem anderen Bundesland brannte im vergangenen Jahr so viel Fläche Bundeswald wie in Bayern.

Fast alle Brände im bayerischen Bundeswald gingen auf "sonstige handlungsbedingte Einwirkungen" zurück, wie es in dem Bericht vom Mittwoch heißt. Dies können zum Beispiel militärische Übungen oder Altmunition im Boden sein. Insgesamt war dies bei mehr als der Hälfte der mehr als 130 Brände in Bayern die Ursache, bei rund einem Viertel konnte der Grund nicht ermittelt werden. Etwa zehn Prozent aller Fälle 2018 gehen auf Brandstiftung zurück. Rund fünf Prozent der Brände wurden durch fahrlässiges Verhalten entfacht, sehr selten hatten die Brände auch natürliche Ursachen.

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