Immer neue Brände am Seeberg

Feueralarm  auf dem Seeberg-Grat (1538 Meter). Seit Montag kämpfen Feuerwehrmänner und Bergretter gegen die Flammen. Ständig entstehen neue Brandherde.
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Auf einer Fläche von zwei Hektar brennen Wald und Wiesen. Auch Polizeihubschrauber sind bei den Löscharbeiten im Einsatz.
Auf einer Fläche von zwei Hektar brennen Wald und Wiesen. Auch Polizeihubschrauber sind bei den Löscharbeiten im Einsatz.

Feueralarm  auf dem Seeberg-Grat (1538 Meter). Seit Montag kämpfen Feuerwehrmänner und Bergretter gegen die Flammen. Ständig entstehen neue Brandherde.

BAYRISCHZELL
-  Auch am Tag drei, nachdem an den Hängen des Seebergs bei Bayrischzell mehrere Brände ausgebrochen sind, konnte die Feuerwehr die Flammen gestern nicht vollständig löschen. Gestern stand erstmals auch der Grat des Seebergs (1538 Meter) in Flammen. Die Helfer vermuten insgesamt bis zu 100 einzelne Brandherde. Ursache für das ständige Wiederaufflammen ist die große Trockenheit, nachdem es seit Wochen nicht geregnet hat. „Auch facht der Wind die Brandherde immer wieder an“, sagte Polizeisprecher Andreas Guske zur AZ.

Mehr als 100 Einsatzkräfte rückten gestern in Zweierteams ins unwegsame Gelände aus. Männer der Bergwacht sicherten Feuerwehrmänner. Sie schleppten Schaufeln, Pickel und Löschmaterial den Berg hinauf. Gleichzeitig wurden mit einem Materialaufzug Behälter für insgesamt 2000 Liter Wasser zum Löschen nach oben geschafft.Um sicher zu gehen, dass keiner der Helfer in den Bergen unbemerkt verunglückt, wurden alle in Listen eingetragen, Einsatzgebiete, Einsatzzeiten und die Rückkehr der Helfer genau dokumentiert.

Seit Montag sind immer wieder Hubschrauber eingesetzt. Sie transportieren Löschwasser aus dem Tal zu den brennenden Bäumen und Grashängen. Drei Hubschrauber mussten gestern wegen ihres Dauereinsatzes zwangsweise eine Wartungs-Pause einlegen, lediglich ein Polizeihubschrauber war vor Ort.

Das Feuer war am Montag ausgebrochen und hatte sich über eine Fläche von mehr als zwei Hektar ausgebreitet. Brandursache war vermutlich ein außer Kontrolle geratenes Holzfeuer. Ursprünglich waren die Helfer davon ausgegangen, dass sie das Feuer bis Dienstag löschen können. 

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