Immer mehr Menschen suchen Notaufnahmen auf: Auch nachts

Nürnberg (dpa/lby) - Bei Erkrankungen und Verletzungen suchen immer mehr Menschen direkt die Notaufnahme statt den niedergelassenen Arzt auf. In den beiden Notaufnahmen des Klinikums Nürnberg stieg in den vergangenen Jahren das Patientenaufkommen jährlich um fünf Prozent an, wie deren Leiter Oberarzt Steffen Popp sagte.
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Bei Erkrankungen und Verletzungen suchen immer mehr Menschen direkt die Notaufnahme auf. Foto: D. Karmann/Archivbild
dpa Bei Erkrankungen und Verletzungen suchen immer mehr Menschen direkt die Notaufnahme auf. Foto: D. Karmann/Archivbild

Nürnberg (dpa/lby) - Bei Erkrankungen und Verletzungen suchen immer mehr Menschen direkt die Notaufnahme statt den niedergelassenen Arzt auf. In den beiden Notaufnahmen des Klinikums Nürnberg stieg in den vergangenen Jahren das Patientenaufkommen jährlich um fünf Prozent an, wie deren Leiter Oberarzt Steffen Popp sagte. Die Gründe seien vielfältig. "Einerseits gibt es ein höheres Anspruchsdenken der Menschen, denn hier bekommen sie binnen kurzer Zeit eine umfassende Diagnostik, wofür sonst mehrere niedergelassene Ärzte nötig wären. Andere Patienten können oder wollen nicht tagsüber während ihrer Arbeitszeit zum Arzt. Und für eine wachsende Zahl von Patienten sind wir zu einer Anlaufstelle für soziale Problematiken geworden."

Mit täglich durchschnittlich 250 Patienten zählen die beiden Notaufnahmen der Nürnberger Klinikstandorte zu den größten in Deutschland. Mehr als 40 Prozent der Patienten seien lebensbedrohlich oder so schwer erkrankt, dass sie innerhalb von zehn Minuten einen Arzt sehen müssen, so der Oberarzt.

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