Im Suff: Mann erwürgt und schändet Ehefrau (39)

Ein Immobilienmakler (53) steht in Traunstein vor Gericht. Die Anklage lautet auf Totschlag. Er soll seine Frau erwürgt und dann geschändet haben. Anschließend brachte er ihre Leiche im Kofferraum zur Polizeistation.
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Das Tat-Haus in Neumarkt. Die Ehefrau wollte ihren Mann verlassen, obendrein gab es Streitereien um Geld — da rastete er aus.
fib Das Tat-Haus in Neumarkt. Die Ehefrau wollte ihren Mann verlassen, obendrein gab es Streitereien um Geld — da rastete er aus.

Traunstein - Seine Frau wollte die Trennung – da drehte er offenbar durch. Wegen Totschlags muss sich der Ehemann vom kommenden Dienstag an vor dem Landgericht Traunstein verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 53-Jährigen vor, die Frau im vorigen Sommer im gemeinsamen Haus in Neumarkt-Sankt Veit umgebracht zu haben.

Unmittelbar zuvor hatte ihm die Mutter der drei gemeinsamen Kinder mitgeteilt, dass sie sich von ihm trennen wolle. So zumindest hat es die Anklagebehörde ermittelt.

Es hatte schon lange Streit gegeben – so auch am Abend des 6. Juli 2013. Die 39-Jährige hielt ihrem Mann Trinksucht vor. Tatsächlich hatte der mutmaßliche Täter am Nachmittag mehrere Liter Weinschorle getrunken. Außerdem warf sie dem Immobilienmakler vor, Geld zur Seite geschafft zu haben.

Sie kündigte an, noch am selben Tag das Haus für immer zu verlassen.

Dies brachte den Mann in Rage. Der zur Tatzeit 52-Jährige erwürgte das Opfer, ehe er ihm laut Anklage mit einem Knie auch noch den Hals abdrückte.

Danach trug er die Leiche ins Schlafzimmer und verging sich an seiner toten Frau.

Die Kinder waren zur Tatzeit nicht im Haus.

Am nächsten Morgen lud er die Leiche in sein Auto und ließ sich mit der Toten im Kofferraum von seiner Tochter aus einer früheren Beziehung zur Polizei ins nahe Mühldorf am Inn fahren. Dort gestand er die Tat.

Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt, das Urteil fällt am 18. Februar.

 

 

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