Im Krampfanfall Frau totgefahren: voraussichtlich Urteil

Würzburg (dpa/lby) - Im Prozess um einen tödlichen Verkehrsunfall gegen einen Epileptiker vor dem Amtsgericht Würzburg wird das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem unter Krampfanfällen leidenden Angeklagten vorsätzliche Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässige Tötung vor.
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Hände einer Teilnehmerin halten während einer praktischen Übung das Lenkrad fest. Foto: Alexander Körner/dpa
dpa Hände einer Teilnehmerin halten während einer praktischen Übung das Lenkrad fest. Foto: Alexander Körner/dpa

Würzburg (dpa/lby) - Im Prozess um einen tödlichen Verkehrsunfall gegen einen Epileptiker vor dem Amtsgericht Würzburg wird das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem unter Krampfanfällen leidenden Angeklagten vorsätzliche Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässige Tötung vor. Der 32-Jährige soll am Dreikönigstag 2018 auf einem Feldweg im Landkreis Würzburg die Kontrolle über sein Auto verloren und mit überhöhter Geschwindigkeit frontal in eine 26-jährige Spaziergängerin gefahren sein. Die Frau erlitt dabei einen Schädelbruch und starb noch am Unfallort.

Die Anklage forderte im Prozess eine vierjährige Gefängnisstrafe und eine lebenslange Führerscheinsperre für den Angeklagten, die Verteidigung eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung. Der Unfallfahrer hatte erst kurz zuvor seinen Führerschein zurückbekommen. Dieser war ihm entzogen worden, weil er bei einer Alkoholfahrt einen schweren Verkehrsunfall verursacht hatte. Im Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis hatte er laut Anklage seine wiederkehrenden Anfälle verschwiegen.

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