Illegaler Tiertransport? Geschützter Kauz bei Grenzkontrollen entdeckt

Bei Grenzkontrollen in Oberbayern hat die Bundespolizei einen geschützten Raufußkauz entdeckt. Die Beamten haben das Tier in einem Pappkarton gefunden und prüfen derzeit die Hintergründe des Tiertransports.
AZ/dpa |
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Bei Grenzkontrollen in Oberbayern hat die Bundespolizei einen geschützten Raufußkauz entdeckt. Die Beamten haben das Tier in einem Pappkarton gefunden und prüfen derzeit die Hintergründe des Tiertransports. 

Mittenwald - Einen unter Naturschutz stehenden Kauz hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen in Oberbayern in einem Pappkarton entdeckt.

Der sogenannte Raufußkauz sei ohne Futter und Wasser in einem durchlochten Karton gesessen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei am Freitag. Er sei in Innsbruck in einen Transporter geladen worden und sollte nach Hessen gebracht werden. So weit kam er aber nicht - stattdessen kümmert sich nun ein Tierschutzverein um den Vogel. Er sei wohlauf, sagte die Sprecherin.

Bundespolizei prüft Tiertransport auf Legalität

Die nötigen Dokumente für den Tiertransport hatten der Fahrer und Beifahrer des Wagens bei der Kontrolle am Donnerstagnachmittag nahe Mittenwald (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) nicht. Auch hatte der Kauz keine Beringung an seinem Fuß, was dafür sprechen könnte, dass das Tier illegal gefangen wurde, wie die Sprecherin vermutete.

Solche Tiertransporte seien an der Grenze zu Österreich eher selten, sagte sie. Die Polizei prüft nun, wer für den Transport verantwortlich ist und welche Verstöße vorliegen.

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