Illegaler Hundehandel – 19 Welpen gerettet

Die erst wenige Wochen alten Vierbeiner sind krank und werden im Tierheim aufgepäppelt.
von  Abendzeitung
So süß, aber leider auch krank: ein American Bulldog-Welpe.
So süß, aber leider auch krank: ein American Bulldog-Welpe. © Gisela Schmidt

Die erst wenige Wochen alten Vierbeiner sind krank und werden im Tierheim aufgepäppelt.

WÜRZBURG Tapsig und süß sehen sie aus, die 19 Hundewelpen, die zwischen sechs und acht Wochen alt sind. Doch den Tieren geht es nicht gut: Sie haben blutigen Durchfall, „ihr Zustand verschlechtert sich weiter“, sagt Gisela Schmidt vom Tierschutzverein Würzburg. Die Polizei hatte die illegal eingeführten Hundebabys auf einem Autobahnparkplatz sichergestellt. Ein Ungar (33) wollte sie für 3500 Euro an einen holländischen Händler verkaufen.

Vier Boxer, zwei Bullmastiffs, vier American Bulldogs, fünf Möpse, drei Chihuahua und einen Rottweiler hatte der Ungar dabei, als er technische Probleme mit seinem Wagen bekam. Er bestellte den Niederländer zur Übergabe. Ein Busfahrer beobachtete die Machenschaften der Männer und rief die Polizei. Für die Welpen gab es keine ordnungsgemäßen Pässe, auch die für Hunde vorgeschriebenen Mikrochips fehlten. Der Holländer unterschrieb eine Verzichtserklärung.

Für die medizinische Betreuung der 19 Welpen bittet der Tierschutzverein Würzburg dringend um Spenden auf das Konto 4499, Sparkassen Mainfranken, BLZ 790 500 00, Verwendungszweck „Welpen".

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