Illegale Einreise: Gefälschte Pässe vor Polizeikontrolle zerrissen

Bei der Kontrolle eines Reisebusses entdeckte die Bundespolizei bei drei Somaliern am Mittwoch gefälschte Pässe. Zwei der Dokumente waren allerdings nur noch als Schnipsel vorhanden.
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Die Polizei kontrollierte den Bus an der Grenze zu Österreich. (Symbolbild)
dpa Die Polizei kontrollierte den Bus an der Grenze zu Österreich. (Symbolbild)

Rosenheim - Die Rosenheimer Bundespolizisten stoppten bei Grenzkontrollen auf Höhe Kiefersfelden einen Reisebus, der auf dem Weg von Rom nach München war. Bei der Überprüfung der Insassen entlarvten die Beamten den norwegischen Reisepass eines 16-Jährigen als Fälschung.

Bei zwei weiteren Minderjährigen, die ebenfalls aus Somalia stammen, fanden die Bundespolizisten die Schnipsel zweier zerrissener portugiesischer Pässe in einer Verpackung für Kekse. Auch bei diesen handelt es sich um Fälschungen.

Alle drei Somalier, darunter eine Frau, wurden vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Dort gaben sie an, auf unterschiedlichen Routen vom Heimatland aus bis nach Italien geschleust worden zu sein. Bis zu 5.000 Dollar Schleusergeld wären hierfür verlangt worden. Allein für die Bootsfahrt über das Mittelmeer habe einer der jungen Männer 2.500 Dollar gezahlt. In Rom seien die drei Jugendlichen dann über verschiedene Händler an die gefälschten Papiere gelangt. Der norwegische Pass soll 300 Euro gekostet haben.

Alle drei Somalier erwartet nun Strafverfahren wegen Urkundenfälschung beziehungsweise Verschaffens falscher amtlicher Ausweise sowie unerlaubter Einreise. Die drei 16-Jährigen wurden noch am Abend an das Jugendamt übergeben.

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