IG Metall sieht noch kein Ende der Krise
Die Gewerkschaft erwartet auch 2010 schwere Zeiten für die Nürnberger Metall- und Elektroindustrie
NÜRNBERG „Wir sehen noch kein Ende der Krise“, erklärte der 1.Bevollmächtigte der IG Metall, Jürgen Wechsler.
Deshalb dürfe niemand in dem Bemühen nachlassen, Entlassungen zu vermeiden. „2010 wird es weiter darum gehen, Beschäftigung zu sichern, Liquiditätsprobleme der Unternehmen durch Banken zu verhindern und Kurzarbeit statt Entlassungen durchzusetzen“, so Wechsler. 2009 sei für die Metallindustrie in Nürnberg das Jahr der Kurzarbeit gewesen. 45 Betriebe mit knapp 26.000 Beschäftigten waren betroffen. Die weltweite Wirtschaftskrise habe Nürnberg schwer erwischt. Die Auftragseingänge seien um ein Drittel gesunken, wie eine Umfrage unter 78 Betrieben ergab.
Immerhin habe die Kurzarbeit rund 10.000 Jobs gesichert und gehe weiter.
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