Identität einiger als Wikinger verkleideter Schläger ermittelt
KLEINRINDERFELD - Im Fall um rund 20 als Wikinger verkleidete Schläger vom Rosenmontag stehen erste Beschuldigte fest. Hinter der Tat im unterfränkischen Kleinrinderfeld steht offenbar ein Streit zwischen zwei Jugendgruppen, der eskaliert war, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Die Beschuldigten wurden nach ihrer Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die mutmaßlichen Täter hatten eine Familie in der Wohnung eines Bekannten überfallen und verprügelt. Nach Angaben der Polizei zertrümmerten die Angreifer die Wohnungstür und verletzten die Mutter, ihre zwei Söhne sowie die Tochter durch Schläge. Danach flüchteten die Gewalttäter. In der Wohnung ließen sie ein zerbrochenes Holzschwert zurück, mit dem einer der Verkleideten zugeschlagen hatte. Auch einen Baseballschläger nutzten die Angreifer vermutlich als Tatwaffe.
Vorausgegangen war ein gewalttätiger Streit zwischen Jugendlichen am 7. Februar, bei dem die Täter vorerst nicht ermittelt werden konnten. Mittlerweile geht die Polizei davon aus, dass es sich bei den Tätern auch um Angehörige der Opferfamilie vom Rosenmontag handelt.
ddp
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