„Ich hoffe einfach für unsere Fans, dass wir aufsteigen“

Club-Trainer Michael Oenning wünscht sich am Sonntag ein Fußballfest und dass es die Mannschaft schafft, „die Saison zu vergolden“
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Will am Sonntag mit den Fans sein Fußballfest feiern: Club-Trainer Michael Oenning
Bayernpress Will am Sonntag mit den Fans sein Fußballfest feiern: Club-Trainer Michael Oenning

Club-Trainer Michael Oenning wünscht sich am Sonntag ein Fußballfest und dass es die Mannschaft schafft, „die Saison zu vergolden“

NÜRNBERG Er verspricht ein Fußballfest und träumt vor dem Zweitliga-Finale gegen die Löwen (Sonntag, 14 Uhr) vom großen Fußball-Coup. „Ich hoffe einfach auch für unsere Fans, dass wir aufsteigen. Wenn wir es schaffen, die Saison damit zu vergolden, hätten wir eine ganze Menge erreicht“, gibt Club-Coach Michael Oenning schon mal kräftig Gas. Ein Fest soll’s werden, und dazu gehört ein Heimsieg gegen die Sechziger. Der Trainer angriffslustig: „Wir müssen unser Spiel gewinnen und wollen es auch mit aller Macht.“

Oenning erwartet anschmiegsame Löwen. „Ich glaube, sie sind heilfroh, dass die Saison vorbei ist. Sie haben keine gute Serie gespielt, aber nach dem 1:1 gegen Aachen haben sie nicht mehr den ganz großen Druck, insofern erwarte ich einen Gegner, der schon mitspielen möchte.“ Sofern ihn der Club lässt. Oenning: „Wir haben die Relegation sicher und dadurch eine sehr entspannte Ausgangsposition.“

Wobei sein Blick natürlich auf Mainz 05 gerichtet ist, das daheim Oberhausen empfängt. „Es besteht die Chance, dass wir es am Sonntag direkt schaffen, aber die Wahrscheinlichkeit beziffere ich auf 20:80. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, das heißt gewinnen.“

Mainz entscheidet, wann Pinola geht

Aus diesem Grund startet der Club, entgegen Oennings ersten Aussage nach dem 0:0 in Rostock, doch mit Raphael Schäfer (vier Gelbe Karten) und Javier Pinola (neun) in der Anfangsformation. Dann entscheiden Jörn Andersens Mainzer, knapp 280 Kilometer entfernt, wann der Club-Trainer auswechselt. „Sollten die Mainzer in Führung gehen, könnte man darauf reagieren.“ Also etwa Pinola vorzeitig auswechseln.

Während Mainz schon die große Aufstiegs-Party plant, das Staatstheater hat sogar die Aufführung „Sechs Personen suchen einen Autor“ abgesagt, damit die Fans feiern können, ist beim Club nichts vorgesehen. Denn der 1. FCN ist ein gebranntes Kind. 1999, also vor zehn Jahren, war beim Bundesliga-Finale gegen den SC Freiburg der Klassenerhalt als so gut wie sicher betrachtet und die große Sause geplant worden. Mitgliedern wurde per Post die Preiserhöhung für die Dauerkarten für die neue Bundesliga-Saison zugeschickt. Makulatur nach dem 1:2 und dem damals fünften Abstieg.

Sollte jetzt am Sonntag tatsächlich das Fußballwunder eintreten, wäre Spontanität gefragt – zwecks Feier frei. Matthias Hertlein

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