Ice Tigers jubeln: Wir sind die Nummer 1

Verdienter 6:4-Triumph gegen Verfolger Eisbären Berlin - Die Ice Tigers machten eindrucksvoll deutlich, wer die Nummer 1 der Saison ist.
von  Abendzeitung
Hart gekämpft und dann feste gefeiert: Colin Beardsmore machte Sekunden vor Ende der Partie den Tiger-Sieg gegen Berlin perfekt (links). Und Adrian Grygiel, Shawn Carter und Uli Maurer (oben, von links) jubelten nach einem pefekten Eishockey-Abend.Fotos: bayernpress
Hart gekämpft und dann feste gefeiert: Colin Beardsmore machte Sekunden vor Ende der Partie den Tiger-Sieg gegen Berlin perfekt (links). Und Adrian Grygiel, Shawn Carter und Uli Maurer (oben, von links) jubelten nach einem pefekten Eishockey-Abend.Fotos: bayernpress © az

NÜRNBERG - Verdienter 6:4-Triumph gegen Verfolger Eisbären Berlin - Die Ice Tigers machten eindrucksvoll deutlich, wer die Nummer 1 der Saison ist.

Mit 7067 Zuschauern (Saisonrekord) eine prächtige Kulisse, dazu ein Eishockeyspiel der Güteklasse 1a, reich garniert mit vielen Toren – der DEL-Gipfel zwischen Spitzenreiter Nürnberg und den Berliner Eisbären hielt, was alle im Vorfeld versprochen hatten. Und: Mit 6:4 (3:0, 1:4, 2:0) triumphierten die Noris-Cracks über den ärgsten Verfolger, verteidigten damit die Pole Position und machten zudem über deutlich, wer die Nummer eins in dieser Saison ist.

Es war von der ersten Sekunde an ein Spiel mit offenem Visier. Von beiden Mannschaften. Und Rich Brennan nutzte gleich die erste gute Chance zur Nürnberger 1:0-Führung (7.). Berlin keineswegs geschockt und ebenfalls mit Zug zum Tor, aber die Eistiger mit Treffsicherheit. Petr Fical erhöhte bei personeller Überzahl auf 2:0 (14.). Und nur 89 Sekunden später brachte „Aushilfe“ Ulirich Maurer – sonst beim Zweitligisten Riessersee im Einsatz – mit seinem ersten DEL-Tor für die Ice Tigers in dieser Spielzeit die Halle zum Beben (3:0/15.). Als dann Michel Periard gar das 4:0 erzielte (41.), schien alles klar.

Nach der 4:6-Heimpleite gegen Hamburg zwei Tage vorher war der Truppe von Trainer Benoit Laporte deutlich die Wut im Bauch anzumerken. Und es war wieder der geforderte Biss und die Aggressivität da. Dennoch: Wie schon gegen die Freezers machten sich die Noris-Cracks das Leben selber schwer, respektive stand es nach zwei Dritteln durch Treffer von Sven Felski (43.), Andre Rankel (36.), Stefan Ustorf (37.) und Jens Baxmann (38.) 4:4-Unentschieden – es durfte wieder gezittert werden.

Doch wie Laporte angekündigte hatte, die Eistiger waren bestens vorbereitet auf die Berliner Attacken. Angefeuert von den Fans setzten die fränkischen Höhenflieger nach, suchten ihre Chance. Und die belohnten sich für ihre meisterliche Vorstellung. Andre Savage in der 59. Minute und dann Colin Beardsmore sechs Sekunden vor Abpfiff machten den verdienten Triumph perfekt.

Michael Rupp/PV

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