Ice Tigers: Ein Matchwinner und drei Grippe-Opfer

Drei Nürnberger liegen schon flach, aber Erfolgstrainer Andreas Brockmann freut sich über Platz eins, zwei Punkte pro Spiel im Schnitt, den Fan-Boom und Siegtorschütze Bayda: „Das war super für ihn“
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„Nie egoistisch, immer im Dienst der Mannschaft“ – und ein guter Papa: Derby-Matchwinner Ryan Bayda mit Tochter Tyler.
bayernpress „Nie egoistisch, immer im Dienst der Mannschaft“ – und ein guter Papa: Derby-Matchwinner Ryan Bayda mit Tochter Tyler.

Drei Nürnberger liegen schon flach, aber Erfolgstrainer Andreas Brockmann freut sich über Platz eins, zwei Punkte pro Spiel im Schnitt, den Fan-Boom und Siegtorschütze Bayda: „Das war super für ihn“

NÜRNBERG Gerade mal acht von 52 Spielen bis zu den Playoffs haben die Thomas Sabo Ice Tigers hinter sich – und grüßen vom Tabellengipfel. Doch Nürnbergs Eis-Macher wissen genau, dass da oben die Luft ganz schön dünn sein kann. „Die Tabelle“, sagt Trainer Andreas Brockmann, „schauen wir uns erst gar nicht an. In der Liga geht’s so eng zu, da kann jeder jeden schlagen. Aber natürlich ist es schön, wenn du oben stehst.“

"Die Jungs arbeiten in jedem Spiel hart"

Was durchaus seine Gründe hat. „Die Jungs arbeiten in jedem Spiel hart. Und die Spiele, die wir verloren haben (drei an der Zahl, die Red.), hätten wir durchaus auch gewinnen können, die Chancen waren da.“ Auch wenn die Noris-Cracks in Rückstand geraten sind, wie zuletzt am Sonntag mit 0:2 beim 3:2-Sieg gegen Augsburg, „sind wir zurückgekommen, das spricht für den Charakter der Mannschaft“, ist Brockmann stolz. Lohn der Bemühungen: Im Schnitt zwei Punkte pro Spiel. Das kann sich sehen lassen.

Und das wird auch von den Fans honoriert. 4211 Zuschauer verfolgten das Derby gegen Augsburg. „Über 4000 Besucher im Schnitt – das gab’s im September in Nürnberg noch nie“, freut sich Brockmann über die große Anteilnahme, auch wenn er doch „wesentlich mehr Schlachtenbummler aus Augsburg erwartet“ hatte, müssen die Panther wegen Stadion-Umbaus doch momentan alle Spiele auswärts austragen.

"Ich sehe Ryan nicht als Torjäger"

Umjubelter Matchwinner am Sonntag war Ryan Bayda, der mit seinem Treffer zum 3:2-Endstand die Nürnberger Aufholjagd – Brad Leeb und Vitalij Aab hatten zum 1:2 und 2:2 getroffen – krönte. Das erste Saisontor des ehemaligen NHL-Profis (194 Spiele zwischen 2002 und ’09 für die Carolina Hurricanes). Und dann gleich „ein so schöner und eminent wichtiger Treffer – das war super für ihn“, freute sich Brockmann für den 29-jährigen Kanadier mit. „Ich sehe Ryan aber nicht als Torjäger, das war er noch nie. Er stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft, ist nie egoistisch.“ Schön.

Weniger schön: Im Tiger-Käfig scheint sich eine Grippewelle breit zu machen. Patrick Ehelechner, Toni Fischhaber und Adrian Grygiel hat’s schon erwischt, weitere Opfer schließt Brockmann nicht aus. „Ich hoffe aber, dass alle bis zum Freitag-Derby gegen Ingolstadt wieder einsatzfähig sind.“ Gerhard Schmid

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