Ice Tigers 2:4! Zwanzig Minuten Eishockey reichten nicht

Herbe Pleite für die Nürnberger Kufen-Cracks bei den Frankfurt Lions. Nach einem Drittel schon 0:4 im Rückstand – erst im Schlussakt aufgewacht. Ice Tigers weiter nur auf Platz zwölf.
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Früher Feierabend: Nach vier Gegentreffern war für Tiger-Torhüter Adam Svoboda das Spiel in Frankfurt schon nach dem ersten Drittel vorbei.
Wolfgang Zink Früher Feierabend: Nach vier Gegentreffern war für Tiger-Torhüter Adam Svoboda das Spiel in Frankfurt schon nach dem ersten Drittel vorbei.

Herbe Pleite für die Nürnberger Kufen-Cracks bei den Frankfurt Lions. Nach einem Drittel schon 0:4 im Rückstand – erst im Schlussakt aufgewacht. Ice Tigers weiter nur auf Platz zwölf.

FRANKFURT Die Talfahrt der Nürnberger Eishockey-Cracks in der Deutschen Eishockey Liga geht weiter. Denn: zwanzig Minuten kämpfen und gut spielen waren beim Duell in Frankfurt gegen die keineswegs überragenden Lions zu wenig. Und so mussten sich die Ice Tigers am Ende mit 2:4 (0:4, 1:0, 1:0) geschlagen geben und rangieren weiter auf Tabellenplatz zwölf. Und am Sonntag (18.30 Uhr) steht zu Hause mit dem EHC Wolfsburg der nächste schwere Gegner auf dem Plan.

Es war für die Eismänner von Trainer Andreas Brockmann zunächst ein schwarzer Freitag mit Pleiten, Pech und Pannen. Immer noch nicht zum Einsatz kam „Kniefall“ Eric Chouinard, und obendrein meldeten sich Petr Fical und Florian Keller mit Grippe ab. Dann verbrachte der Tiger-Tross über vier Stunden auf der A3 – zig Baustellen plus Staus sorgten für eine verspätete Ankunft im Löwen-Käfig.

Zwei Frankfurter Doppelschläge

Pünktlich um 19.30 Uhr wurde dennoch angepfiffen, doch was im ersten Drittel folgte, war eine katastrophale Nürnberger Vorstellung. Mit zwei Doppelschlägen schaffte Frankfurt eine 4:0-Führung nach dem ersten Drittel. Eric Schneider (11.) und Joey Tenute (13.) machten den Anfang, Ex-Tiger Lasse Kopitz (19.) und nochmal Tenute (20.) legten nach. Und die Noris-Cracks? Bis auf die Phase zwischen der 14. und 17. Minute mit Chancen von Greg Leeb, Morten Ask, Andre Savage waren sie nicht zu sehen.

Für Keeper Adam Svoboda, der nur beim vierten Treffer schlecht aussah, war danach Feierabend, Brockmann stellte ab dem zweiten Durchgang Patrick Ehelechner zwischen die Pfosten. Ein Zeichen, dass sich im Nürnberger Auftreten einiges ändern musste. Was auch passierte, zumal die Hausherren mit dem passablen Vorsprung im Rücken einen Gang zurückschalteten. Und so schaffte Björn Barta zumindest das 1:4 (36.). Pech, dass Adrian Grygiel einen von Jeff Ulmer verursachten Penalty übers Tor semmelte (40.).

Was die Noris-Cracks 40 Minuten lang versäumten, taten sie endlich im Schlussakt: kämpfen und die Lions unter Druck setzen. Das 2:4 von Savage, dem besten Nürnberger Akteur, brachte neue Hoffnung (43.), doch die Wende schafften die Eistiger nicht mehr. Michael Rupp

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