ICE noch immer gebremst unterwegs

Die Reparaturen sind beendet, die Gleise wieder frei auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg. Warum es trotzdem noch zu Verspätungen kommt.
von  Abendzeitung
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MÜNCHEN - Die Reparaturen sind beendet, die Gleise wieder frei auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg. Warum es trotzdem noch zu Verspätungen kommt.

Auf der Schnellbahntrasse zwischen Nürnberg und Ingolstadt verkehren die ICE-Züge nach abgeschlossenen Gleisreparaturen wieder mit größerem Tempo. Wegen der Gefahr hoch schleudernder Eisklumpen könnten die Lokführer aber vorerst nur auf 200 Stundenkilometer beschleunigen, teilte ein Bahnsprecher am Dienstag in München mit. Dadurch ergäben sich Verspätungen von etwa fünf Minuten. Sobald Tauwetter einsetze, sei wieder ein Spitzentempo von 250, bei neueren ICE-Modellen sogar von 300 Stundenkilometern möglich.

Nach Angaben des DB-Sprechers waren im mittleren Abschnitt der Strecke – etwa in der Nähe von Kinding – an einigen Schienenklammern Schäden festgestellt worden. Diese seien inzwischen ausgetauscht. Weitere schadhafte Halterungen seien bei Überprüfungen nicht festgestellt worden, berichtete die Bahn. Wegen der Schäden hatten die ICE-Züge seit vergangenem Donnerstag die Gleise nur mit maximal Tempo 160 passieren können, was zu erheblichen Verspätungen auf der wichtigen Nord-Süd-Trasse geführt hatte.

dpa

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