Hungrige Brose Baskets: „Erfolg muss her, egal wie!“

Bamberger wollen in der EuroLeague gegen Charleroi nachlegen. Wiedersehen mit Mallet
von  Abendzeitung
Einst Publikumsliebling in Bamberg, jetzt  einer der Stars in Charleroi: Demond Mallet (rechts)
Einst Publikumsliebling in Bamberg, jetzt einer der Stars in Charleroi: Demond Mallet (rechts) © Bongarts/Getty Images

Bamberger wollen in der EuroLeague gegen Charleroi nachlegen. Wiedersehen mit Mallet

BAMBERG Die Brose Baskets haben in der zweitstärksten Liga der Welt Blut geleckt. Nach dem sensationellen Heimsieg gegen Olympiakos Piräus, der zur Zeit besten Mannschaft Europas, vor einer Woche wollen die fränkischen Eurofighter heute (20.30 Uhr) in der Stechert Arena gegen den belgischen Serienmeister Spirou Baskets Charleroi nachlegen. Insgeheim träumen die Bamberger – wie 2006 – vom Erreichen des Achtelfinals der 16 besten Mannschaften.

Manager Heyder: "Das wird sicher kein Zuckerschlecken"

Dazu müssen sie allerdings in ihrer EuroLeague-Gruppe B einen Platz unter den ersten Vier schaffen. Direkter Konkurrent für das TOP16 sind die Belgier. Deshalb ist ein Sieg absolute Korbjäger-Pflicht. Manager Wolfgang Heyder: „Das wird sicher kein Zuckerschlecken. Aber ein Erfolg muss her, egal wie. Das wäre ein wichtiger Schritt fürs Achtelfinale.“ Zugleich warnt der Sportdirektor seine Mannschaft vor Überheblichkeit: „Die Belgier sind brandgefährlich. Sie haben schon die Topteams von Kasan und Alba Berlin aus der EuroLegaue-Qualifikation geworfen. Nach zwei Niederlagen in Malaga und gegen Rom ist das quasi ihre letzte Chance.“

Fleming fordert Revanche für EuroCup-Pleite

An Charleroi haben die Oberfranken ungute Erinnerungen. In der EuroCup-Saison 2008/09 kassierten sie eine 65:84-Klatsche. Schon aus diesem Grund fordert Trainer Chris Fleming Revanche: „Wenn wir weiterzukommen wollen, müssen wir alle Heimspiele gewinnen, schon gleich gegen einen direkten Konkurrenten. Eine Niederlage würde uns in eine schwierige Lage bringen."

Wiedersehen mit dem früheren Publikumsliebling

Heute kommt es auch zu einem Wiedersehen mit dem früheren Bamberger Publikumsliebling Demond Mallet, der vor dieser Saison bei Charleroi anheuerte. Der treffsichere Distanzschütze gewann 2005 mit Bamberg seinen ersten Titel und 2008 mit dem spanischen Topteam Joventut Badalona sogar den ULEB-Cup. Dass der 1,85 Meter große US-Boy nichts von seinem Können verlernt hat, mussten die Berliner schmerzlich erfahren. Mallet erzielte im Hinspiel 26 Punkte. Verglichen mit dem jungen Mallet wird Bambergs Brian Roberts (24), dem 23 Zähler gegen Piräus gelangen. Werner Haala

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