Huml ruft Bürger zu Mitarbeit im Kampf gegen Coronavirus auf

München (dpa/lby) - Nach dem Verbot von Veranstaltungen ab 1000 Teilnehmern hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) die Bürger zur Kooperation bei der Eindämmung des Coronavirus aufgerufen. "Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, dafür zu sorgen, dass sich die Ausbreitung des Virus möglichst verlangsamt", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in München.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Melanie Huml (CSU)gibt im Gesundheitsministerium eine Pressekonferenz. Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild
dpa Melanie Huml (CSU)gibt im Gesundheitsministerium eine Pressekonferenz. Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Nach dem Verbot von Veranstaltungen ab 1000 Teilnehmern hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) die Bürger zur Kooperation bei der Eindämmung des Coronavirus aufgerufen. "Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, dafür zu sorgen, dass sich die Ausbreitung des Virus möglichst verlangsamt", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in München. "Wir brauchen jeden einzelnen Bürger und jede einzelne Bürgerin."

Das öffentliche Leben solle nicht gänzlich zum Erliegen kommen, die Menschen sollten weiter zur Arbeit und zur Schule gehen können, sagte sie. Doch die Behörden setzten auf die Vernunft und Mitarbeit der Bürger. "Angesichts der steigenden Zahl an Infizierten raten wir dringend dazu, die Verhaltensregeln zum Schutz vor dem Coronavirus einzuhalten und den Alltag gegebenenfalls umzugestalten."

Die Staatsregierung hatte am Dienstag beschlossen, alle Veranstaltungen im Freistaat ab 1000 Teilnehmern bis zum Ende der Osterferien (19. April) zu verbieten. Zudem hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) empfohlen, auch kleinere Events ab 500 Menschen abzusagen. "Die Coronakrise ist voll in Bayern angekommen", sagte er.

Zwar können kleinere Veranstaltungen grundsätzlich noch stattfinden, aber hier appellierte Huml an die Veranstalter zu prüfen, ob ein Event wirklich erforderlich sei oder verschoben werden könne. Solle eine Veranstaltung trotzdem stattfinden, würden die örtlichen Behörden eine genaue Risikobewertung vornehmen, sagte sie. "Im Zweifel empfehle ich aber auch hier eine Absage." Das Gesundheitsministerium wolle dazu eine Hotline für Bürgermeister und Gemeinden einrichten.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.