Humboldt-Professuren für Erlangen und Würzburg
Erlangen/Würzburg (dpa/lby) - Für neue Forschungsvorhaben in Würzburg und Erlangen-Nürnberg wird am Donnerstag die renommierte Humboldt-Professur verliehen. Mit der hoch dotierten Auszeichnung können Hochschulen bisher im Ausland tätige Spitzenforscher nach Deutschland holen. Die Wissenschaftler erhalten je bis zu fünf Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der Preis wird in Berlin von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) überreicht.
Beide neue Humboldt-Professuren für Bayern gehen an Mathematiker. Nach Würzburg kommt die bisher in Frankreich tätige Stefanie Petermichl. Ihre Arbeit kann laut Preisverleiher, der Humboldt-Stiftung, helfen, medizinische Bildgebung zu verbessern. An der Universität Erlangen-Nürnberg wird der Spanier Enrique Zuazua forschen. Außerhalb Bayerns werden Hochschulen in Bonn, Darmstadt, Köln, Konstanz und Leipzig mit einer Humboldt-Professur bedacht.
Die Alexander von Humboldt-Professur gilt als Deutschlands höchstdotierter Forschungspreis. Vorschläge für Preisträger reichen die Hochschulen selbst ein. Welche Wissenschaftler ausgewählt wurden, hat die Stiftung bereits 2018 bekannt gegeben. Allerdings stand zunächst nicht fest, welche Forscher die Professur annehmen.
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