Hubert Haderthauer hat nicht abgeschrieben

„Die Prüfung ergab, dass es sich nicht um ein Plagiat handelt", hat die Universität Würzburg am Freitag mitgeteilt.
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Vorwüfe haben sich nicht bestätigt: Hubert Haderthauer, der Mann von Sozialministerin Christine Haderthauer, hat bei seiner Doktorarbeit nicht abgeschrieben.
imago Vorwüfe haben sich nicht bestätigt: Hubert Haderthauer, der Mann von Sozialministerin Christine Haderthauer, hat bei seiner Doktorarbeit nicht abgeschrieben.

„Die Prüfung ergab, dass es sich nicht um ein Plagiat handelt", hat die Universität Würzburg am Freitag mitgeteilt.

Würzburg - Die 10-Seiten-Dissertation von Hubert Haderthauer, Ehemann der bayerischen Sozialministerin, ist kein Plagiat. Das teilte am Freitag der Sprecher der Universität Würzburg mit.

Am Donnerstag wollte sich Uni-Sprecher Georg Kaiser noch nicht festlegen. „Das lässt sich im Moment nicht sagen, wie lange die Prüfung der Dissertation noch dauern wird“, erklärte er (AZ berichtete). Keine 24 Stunden später lieferte er dann die überraschend schnelle Antwort: „Die Prüfung unserer Wissenschaftler hat ergeben, dass es sich nicht um ein Plagiat handelt.“

Die Anzeige wegen Plagiatverdachts war erst Ende vergangener Woche an der Würzburger Universität eingegangen. Sie stammt von Mitarbeitern einer Internet-Plattform, die sich auf die Entlarvung von Plagiaten spezialisiert hat. Bei einer Veranstaltung beim „Bund für Geistesfreiheit“ in Erlangen vor wenigen Tagen wurde eine Fülle von Stellen präsentiert, die den Plagiatsverdacht dokumentieren sollten. Ein maßgebliches Mitglied der Plattform erklärte dabei: „Manche Stellen, die abgeschrieben wurden, sind schon auf den ersten Blick erkennbar.“

Das sahen die Prüfer der Haderthauer-Dissertation, die auch wegen ihres geringen Umfangs von lediglich zehn Seiten in die Kritik geriet, allerdings anders. Rechtliche Mittel, eine erneute Prüfung der Doktorarbeit durch unabhängige Wissenschaftler zu erzwingen, gibt es nicht.

 

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