Hovercraft-Unfall: Club-Spieler trauert um Vater

Das Drama passierte, während er in Gladbach auf dem Platz stand: Der Vater von Markus Feulner stirbt bei einem WM-Rennen in seinem Luftkissen-Boot
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Markus Feulner (kleines Bild) verlor den Vater, der bei einem Unfall mit dem Luftkissenboot starb.
imago Markus Feulner (kleines Bild) verlor den Vater, der bei einem Unfall mit dem Luftkissenboot starb.

NÜRNBERG/SAALBIRG–EBERSFELD - Markus Feulner (30) ahnt nichts Böses, als er aus dem Flugzeug steigt. Der Fußballprofi des 1. FC Nürnberg hat an diesem Samstag mit dem Club gegen Gladbach gespielt. Als er aus dem Flieger steigt und sein Handy wieder einschaltet, bekommt er die schreckliche Nachricht per SMS: Sein Vater ist verunglückt, als er gerade auf dem Platz stand – bei der Hovercraft- WM in Thüringen.

Es ist windig am Bleichlochstausee, als der 54-jährige Michael Feulner mit seinem orangefarbenen Luftkissenboot startet: Mit rund 70 Stundenkilometer rast das Boot eine Böschung hinab und landet im Wasser – dort kollidiert es mit einem anderen Luftkissenboot und Feulner wird von einem nachfolgenden Fahrer erfasst.

Der Mann prallt gegen die Reling, sein Burstkorb wird gequetscht. Die Sanitäter versuchen vergeblich, ihn zu reanimieren – Feulner stirbt noch vor Ort.

Viele Jahre hatte der fünffache Vater keine Zeit für das Hobby gehabt. Kürzlich flammte die Leidenschaft wieder auf, stieg Feulner wieder in ein Luftkissenboot. Die ganze Familie ist begeistert von dem Sport.

Sein Sohn Markus hat mit dem Club 3:2 gewonnen. Trainer Dieter Hecking: „Den Sieg widmen wir Markus. Er hat seinen Vater verloren.”

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