Hotel-Flaute in Nürnberg

NÜRNBERG Die Spielwarenmesse brummt, die Zahl der Fachbesucher stieg heuer wieder
14.900 Hotelbetten gibt es derzeit in der Stadt. Vor zehn Jahren waren es noch 10.500. „Jedes Jahr kommen rund 250 bis 300 Betten dazu”, sagt Georg Schöttner vom Wirtschaftsreferat. Aber auch die Zahl der Übernachtungen steigt: von 1,9 Millionen im Jahr 2000 auf 2,3 Millionen im vergangenen Jahr. Der Markt wäre also da.
Tourismus-Chefin Yvonne Coulin sieht die Entwicklung differenziert. So nehme das Geschäft mit Messen und Kongressen zwar zu. Allerdings gab es heuer – was früher nie der Fall war – gegen Ende der Spielwarenmesse freie Hotelzimmer in Nürnberg. „Im Ein-, Zwei- und Drei-Sterne-Bereich sind wir gut aufgestellt.” Allerdings biete die Stadt noch Potenzial für Häuser im Vier- und Vier-Sterne-Plus-Bereich. Diese seien auch für den gehobenen Städtetourismus wichtig, der weiter wachsen soll. Trotzdem – bei diesen Projekten geht nichts voran:
Große Pläne, leere Häuser
Am Flughafen soll das
„Der Aufschwung beflügelt die Gesprächspartner”, sagt Dieter Barth, Sprecher der städtischen Wohnungsbaugesellschaft wbg. Die will ein 250- bis 300-Betten-Hotel an der
Auf so einen „Jemand” wartet auch Immobilien-Entwickler Gerd Schmelzer. Er hat gleich zwei Hotelprojekte in Arbeit. Im
Seit Jahren steht auch das