Horror-Unfall: Straßenbahn überfährt Rentner (78) – tot!

In der Ostendstraße in Mögeldorf geriet ein Mann unter die Tram, starb vor den Augen der Fahrgäste. Der Fahrer erlitt einen schweren Schock.
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Mit Kissen wurde der Triebwagen angehoben, danach auf Holzklötze gestellt. Erst dann gelangten die Helfer an den Körper des Rentners. Sie konnten nur noch seine Leiche bergen.
10nach8 2 Mit Kissen wurde der Triebwagen angehoben, danach auf Holzklötze gestellt. Erst dann gelangten die Helfer an den Körper des Rentners. Sie konnten nur noch seine Leiche bergen.
Es kam leider jede Hilfe zu spät: Die Verletzungen, die sich er 78-Jährige zuzog, waren so gravierend, dass er sofort starb.
10nach8 2 Es kam leider jede Hilfe zu spät: Die Verletzungen, die sich er 78-Jährige zuzog, waren so gravierend, dass er sofort starb.

In der Ostendstraße in Mögeldorf geriet ein Mann unter die Tram, starb vor den Augen der Fahrgäste. Der Fahrer erlitt einen schweren Schock.

NÜRNBERG Was für ein grauenhafter Straßenbahn-Unfall in Nürnberg: In der Ostendstraße im Stadtteil Mögeldorf geriet am Morgen ein Rentner unter die Tram. Er wurde von dem tonnenschweren Koloss zerquetscht – und starb vor den Augen der entsetzten Fahrgäste.

Es war 6.20 Uhr, als der 78-Jährige in dem Wartehäuschen an der Haltestelle Lechnerstraße wartete. Als die in stadtauswärtiger Richtung fahrende Bahn der Linie 5 bereits angehalten hatte, stand der alte Herr auf und lief in den Gleisbereich. Doch er hatte nicht aufgepasst – und die stadteinwärts fahrende Straßenbahn übersehen, die in diesem Moment herankam.

Für den Straßenbahnfahrer war der auf den Gleisen laufende Mann der pure Horror! Geistesgegenwärtig leitete der 46-Jährige eine Notbremsung ein – doch die kam bereits zu spät. Der Rentner wurde frontal erfasst, sein Körper unter dem Straßenbahnwaggon eingeklemmt.

Schnell ließ die Polizei den Strom abschalten. 25 Feuerwehrmänner verschiedener Nürnberger Wachen hoben den Triebwagen mit Hebekissen an, um an das Opfer zu gelangen. Doch es kam jede Hilfe zu spät. Der 78-Jährige war da bereits tot!

Die beiden Fahrgäste, die in der Straßenbahn saßen, kamen mit dem Schrecken davon. Doch der Fahrer erlitt einen schweren Schock, wurde sofort durch einen Notfallseelsorger betreut. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter zur Unfallstelle beordert. Es ist aber wohl sicher, dass der ältere Mann das Warn-Klingeln der Bahn nicht gehört hat.

Zwischen dem Tiergarten und dem Hauptbahnhof setzten die Verkehrsbetriebe nach dem Unglück einen Schienenersatzverkehr ein – erst durch Taxis, später durch Linienbusse der VAG, die im 10-Minuten-Takt fuhren. Erst am Vormittag konnte der Straßenbahnverkehr wieder aufgenommen werden.

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