Horror-Unfall: Porsche in zwei Teile gerissen - Fahrer (55) tot

In Mittelfranken haben mehrere gewagte Überholmanöver einen 55-jährigen Porsche-Fahrer das Leben gekostet. Er krachte so heftig gegen einen Baum, dass das Auto regelrecht in zwei Teile zerfetzt wurde.
von  az/dpa
Bei 130 km/h war die Tachonadel stehen geblieben.
Bei 130 km/h war die Tachonadel stehen geblieben. © News5

In Mittelfranken haben mehrere gewagte Überholmanöver einen 55-jährigen Porsche-Fahrer das Leben gekostet. Er krachte so heftig gegen einen Baum, dass das Auto regelrecht in zwei Teile zerfetzt wurde.

Gunzenhausen – Bei ca. 130 km/h blieb die Tachonadel stehen, als der 55-jährige mit seinem Porsche Boxter am Dienstagabend in einen Baum neben der B466 bei Gunzenhausen krachte. Der Baum blieb stehen, der Sportwagen wurde regelrecht zerfetzt. Den Rettungskräften bot sich wenig später ein grausiges Bild. Die Front stand hochkant am Baum gelehnt, das abgerissene Heck wenige Meter daneben. Der Fahrer, der beim Aufprall aus dem Auto geschleudert worden war, erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Kurz zouvor, am Dienstagabend gegen 20.50 Uhr, hatte der Mann aus dem Landkreis Donau-Ries auf der B466 zwischen Obererlbach und Brand (Mittelfranken) mehrere riskante Überholmanöver gefahren. Augenzeugen berichten, der Porsche habe immer wieder mehrere Autos auf einmal überholt.

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Anschließend habe er laut Polizei "wegen seiner überhöhten Geschwindigkeit" die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war seitlich in das Waldstück geschleudert. Ein Gutachter soll den genauen Unfallhergang klären.

Die Bundesstraße 466 war während der Bergungsarbeiten für drei Stunden gesperrt. Der Sachschaden beträgt 10.000 Euro.

 

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