Horror-Unfall nach Wendemanöver

Weil er sich verfahren hatte, wollte ein Serviceberater (46) auf der Staatsstraße 2082 bei Feldkirchen wenden. Er übersah einen Motorradfaher. Dem 44-Jährigen wurde bei dem Unfall fast der Unterschenkel abgerissen.
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FELDKIRCHEN - Weil er sich verfahren hatte, wollte ein Serviceberater (46) auf der Staatsstraße 2082 bei Feldkirchen wenden. Er übersah einen Motorradfaher. Dem 44-Jährigen wurde bei dem Unfall fast der Unterschenkel abgerissen.

Der Serviceberater blieb nachmittags in einer langgezogenen Rechtskurve in der Gemeinde Feldkirchen am Straßenrand stehen. Der 46-Jährige Holländer kannte sich nicht aus, er hatte sich verfahren. Also beschloss er an dieser Stelle zu wenden. Zur selben Zeit fuhr ein 44-jähriger Motorradfahrer aus Schweitenkirchen mit seiner Suzuki in gleicher Richtung. Als er den querenden Pkw erkannte, versuchte er noch nach links auszuweichen, was ihm jedoch nicht mehr gelang. Der Motorradfahrer prallte gegen das vordere linke Eck des Opel, verlor die Kontrolle über seine Maschine, stürzte und schleuderte noch etwa 50 Meter über die Fahrbahn, bevor er am Fahrbahnrand schwerst verletzt zum Liegen kam.

Klinik-Ärzte nähten den halb abgerissenen Unterschenkel wieder an

Der Unfallverursacher, der unverletzt geblieben war, leistete dem Verletzten sofort Erste Hilfe und sicherte die Unfallstelle ab. Dem 44-Jährigen wurde bei der Kollision der rechte Unterschenkel fast abgerissen, er erlitt darüber hinaus eine Gehirnblutung und schwerste Prellungen. Der Mann wurde lebensgefährlich verletzt mit einem Rettungshubschrauber sofort in eine Münchner Klinik geflogen. Mit einer Not-Operation retteten ihm Ärzte das Leben. Seinen Unterschenkel nähten sie wieder an. Während der Unfallaufnahme musste die Staatsstraße 2082 für drei Stunden gesperrt werden. Die wichtige Entlastungsstrecke von Riem zur A 99 war damit dicht. Viele Bauma-Besucher blieben im Stau stecken. Auf der A 94 standen die Autofahrer in Richtung Passau bereits ab Steinhausen.

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