Horror-Fund: Mädchen graben Kinderknochen aus
Zwei 13-Jährige finden beim Spielen auf einem Kieshügel Knochen eines 8-jährigen Kindes. Ein Leichensuchhund bringt noch mehr Knochenfragmente ans Licht.
Riemerling - Grusel-Fund in Riemerling: Beim Spielen sind zwei 13-jährige Mädchen schon im März auf die Überreste eines 8-jährigen Kindes gestoßen. Bei einer Absuche wurden mit Unterstützung eines Leichensuchhundes weitere menschliche Knochenreste aufgefunden. Diese Knochenfragmente (Oberschenkel/ Oberarm/ Schädel/ Halswirbel etc.) waren lt. Begutachten des Instituts für Rechtsmedizin einem oder mehreren Kinderskeletten zuzuordnen, wie die Polizei jetzt fast ein halbes Jahr nach dem Fund berichtet.
Die Liegezeit wurde auf ca. 50 Jahre geschätzt. Die umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die Knochen nicht aus Baumaßnahmen vom ursprünglichen, alten Kirchenfriedhof stammen, sondern die historisch belegten Überreste von 21 russischen oder ukrainischen Kindern darstellen, die in einem Massengrab am südlichen Waldrand von Hohenbrunn ihre letzte Ruhe fanden.
Die Kinder waren mit ihren Familien im Jahr 1943 in einem dort befindlichen Arbeitslager untergebracht und starben letztlich an einer "Seuche" oder "Epidemie". Das veranlasste rechtsmedizinische Gutachten vom 10.08.2011 bestätigt, daß es sich bei den Knochenfragmenten mit ziemlicher Sicherheit um Knochen eines oder mehrerer Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren handelt. Die Liegezeit von ca. 70 Jahren wird ebenfalls als wahrscheinlich angesehen.
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