Holocaust-Leugner Williamson war Tragweite der Äußerung bewusst

Am Montag wird vor dem Landgericht Regensburg das Urteil gegen den Ex-Bischof Williamson erwartet. Dieser soll sich über die Tragweite seiner den Holocaust leugnenden Aussagen bewusst gewesen sein.
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Verteidiger Edgar Weiler sitzt im Gerichtssaal des Regensburger Landgerichts hinter Aktenordnern zu Holocaust-Leugner Richard Williamson. Das Landgericht Regensburg will am 23.09.2013 das Urteil im Berufungsverfahren gegen den streitbaren Ex-Bischof der erzkonservativen Piusbrüder verkünden.
dpa Verteidiger Edgar Weiler sitzt im Gerichtssaal des Regensburger Landgerichts hinter Aktenordnern zu Holocaust-Leugner Richard Williamson. Das Landgericht Regensburg will am 23.09.2013 das Urteil im Berufungsverfahren gegen den streitbaren Ex-Bischof der erzkonservativen Piusbrüder verkünden.

Regensburg – Dem Holocaust-Leugner Richard Williamson war die Tragweite seiner Äußerung bereits kurz nach dem Interview bewusst. Das sagte der damalige Leiter des Priesterseminars der Piusbrüder in Zaitzkofen, Stefan Frey, am Montag vor dem Landgericht Regensburg.

In der Kapelle der Piusbrüder nahe der Domstadt hatte Williamson einem schwedischen TV-Sender ein Interview gegeben, in dem er den Mord an sechs Millionen Juden geleugnet hatte. „Ich hoffe, dass ich nichts Falsches gesagt habe“, soll der heute 73-Jährige unmittelbar nach dem Interview gesagt haben, erläuterte Frey. Der ehemalige Bischof der Piusbrüder Williamson muss sich wegen Volksverhetzung verantworten. Das Urteil wird noch an diesem Montag erwartet.

 

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