Hohe Steuer für Hunde unzulässig

Die Gemeinde Bad Kohlgrub will 2000 Euro Hundesteuer für die Rottweilerhündin Mona. Jetzt wurde der Fall vor einem Münchner Gericht verhandelt und Mona kann wieder nach Hause
Jasmin Menrad |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das Paar musste Rottweilerhündin Mona ins Tierheim bringen - weil sie sich die Hundesteuer nicht mehr leisten konnten.
ho Das Paar musste Rottweilerhündin Mona ins Tierheim bringen - weil sie sich die Hundesteuer nicht mehr leisten konnten.

München - Um in Bad Kohlgrub (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) einen Rottweiler zu halten, muss man reich sein. 2000 Euro Hundesteuer fordert die Gemeinde für Rottweilerhündin Mona (3). Dagegen haben ihre Besitzer Wolfgang (66) und Margit S. (56) geklagt. Denn Hunde, die nicht auf der Gefahrenliste stehen, kosten 75 Euro Hundesteuer. Ein Wesenstest bescheinigt Mona, dass sie nicht aggressiv ist.

Jetzt hat das Gericht in zweiter Instanz den Hundehaltern Recht gegeben: Es sei zwar gerechtfertigt, den Besitz von gefährlichen Hunden durch hohe Gebühren zu erschweren. Allerdings dürfe die Hundesteuer 900 bis 1000 Euro nicht übermäßig übersteigen. Wird das Urteil rechtskräftig, kann das Paar Mona wieder nach Hause holen. Sie mussten Mona wegen der Steuer ins Tierheim geben.

 

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.